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Danken

 
     
 
Mit salbungsvoller Geste danken deutsche Spitzenpolitiker seit bald zwölf Jahren "unseren europäischen Nachbarn" an jedem 3. Oktober für "ihre Unterstützung bei der deutschen Vereinigung". Ein Ritual, das man besser nicht an den tatsächlichen diplomatischen Vorstößen Londons, Paris oder Warschaus von damals messen sollte.

Wie manche Nachbarn über unser Teilungsschicksal sogar heute noch denken, tat der polnische Geschichts
professor Wlodzimierz Stepinski jüngst in Stettin kund: Polen könnte "dankbar von der Gnade der deutschen Teilung sprechen", denn nur in ihrem Windschatten habe es die Integration der neuen Nord- und Westgebiete (er meint den annektierten deutschen Osten) schaffen können.

Der Mann sagte das nicht irgend jemandem, sondern Ex-Außenminister Genscher, der an die Oder gekommen war, um sich seinen neuesten Ehrendoktor abzuholen. Mit ihm waren der deutsche Botschafter Frank Elba und Brandenburgs Landesvater Stolpe angereist. Wie die "Junge Freiheit" berichtet, würdigten jene drei die Rede des Polen zum Dank mit freundlichem Händeschütteln. Eine würdelose Haltung, zumal selbst eine wachsende Zahl polnischer Professoren eine derart chauvinistische Position nicht mehr teilt.
 
     
     
 
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