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Aragonesen

 
     
 
Die Aragonesen sind neben den Kastiliern das geschichtlich zweitwichtigste Hauptvolk in Spanien, denn durch die Heirat Ferdinands II. von Aragonien mit Isabella L von Kastilien entstand 1479 der spanische Gesamtstaat. Das dünnbesiedelte Aragonien ist im Nordosten Spaniens durch Katalonien vom Mittelmeer getrennt und stellt ein trockenes Hügel- und Steppenland dar, in dem nur durch künstliche Bewässerung in den Tälern eine reichliche Ernte eingebracht werden kann. Die zähen, hart arbeitenden Aragonesen aber entrissen schon 1118 den Mauren Saragossa, das sie zu ihrer Hauptstadt machten. Nachdem sie auch Katalonien gewonnen und damit Zugang zum Meer erhalten hatten, gewannen sie die Balearen, Valencia und im Norden Roussillon. Der eigentliche Aufstieg erfolgte im 13. Jahrhundert, als sie Sizilien, Sardinien und dann 1442 auch noch das Königreich Neapel gewinnen konnten. Alle diese „überseeischen“ Länder brachte Ferdinand II. bei seiner Heirat mit Isabella I. von Kastilien als wichtige Machtbasis in den neuen spanischen Staat ein.
 
     
     
 
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