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Beurteilung des Euro

 
     
 
Eine große Mehrheit von 62 Prozent ist der Ansicht, daß der Euro an den Preiserhöhungen schuld sei. Sowohl bei den Anhängern der SPD als auch bei denen der Union sowie bei jenen der FDP ist eine absolute Majorität dieser Ansicht. Nur bei den links von der SPD stehenden Parteien Bündnis 90/Die Grünen und PDS hält jeweils eine Mehrheit der Sympathisanten die euröpäische Einheitswährung für unschuldig. Bemerkenswert ist der offenkundige Zusammenhang zwischen dem Lebensalter und der Einstellung gegenüber der Währung. Zustimmung findet die These, daß der Euro die Preise angeheizt habe, bei 76 Prozent der 18- bis 29jährigen, 66 Prozent der 30- bis 49jährigen und 53 Prozent der mindestens 50jährigen. Dieses Ergebnis einer Emnid-Umfrage widerspricht nun völlig dem Klischee vom „ewiggestrigen“, vergreisten „D-Mark
-Nationalisten“, der aufgrund geistiger Erstarrung, nationalsozialistischer Erziehung sowie dem Erleben und Erleiden der Nachkriegsinflation dem neue Geld kritisch gegenübersteht.

 

Loch in Bauch gefragt

Laut Statistik des Deutschen Bundestages haben die Fraktionen und die Abgeordneten des Bundestages in der 14. Wahlperiode 1.519 kleine und 90 große Anfragen an die Regierung gerichtet. Vor allem die Opposition zeigte sich hier sehr aktiv, so stellte die CDU/CSU 258 kleine und 50 große Anfragen und die FDP 275 kleine und 22 große Anfragen. Als außerordentlich „wissensdurstig“ entpuppte sich die PDS. Sie hielt die Regierungsbeamten mit 971 kleinen und 13 großen Anfragen auf Trab. Die Fraktionen der Koalitionsparteien SPD und Bündnis 90/Die Grünen stellten hingegen nur zwölf kleine und fünf große Anfragen.

 

Denkmal für alle

Mit 72 Prozent sind fast drei Viertel der Deutschen dafür, daß das in Berlin geplante Holocaust-Mahnmal „allen Opfern des Nationalsozialismus“ gewidmet wird. Dieser deutliche Mehrheitswille wird von einer Abgeordnetengruppe um Martin Hohmann (CDU) im Bundestag vertreten. Für die von der Volksvertretung beschlossene Lösung, das 25 Millionen Euro teure Denkmal ausschließlich Europas ermordeten Juden zu widmen und für andere Opfergruppen eigene Gedenkstätten zu errichten, sind ganze 16 Prozent des Volkes.

 

V-Mann-Forderung

Wolfgang Frenz, der im Zuge des NPD-Verbots-Verfahrens als sogenannter V-Mann des nordrhein-westfälischen Landesamtes für Verfassungsschutz enttarnt worden ist, verlangt von seinem früheren Auftraggeber eine Entschädigung in Höhe von 50.600 Euro als „Kompensation wirtschaftlicher Schäden“, die ihm durch den „Bruch der gegenseitigen Geheimhaltungsverpflichtung“ entstanden seien.

 

Anstieg der Pleiten

Um 18,7 Prozent hat die Zahl der Konkurse im Jahre 2001 gegenüber dem Vorjahr zugenommen. 49.600 Firmen ereilte letztes Jahr dieses Schicksal.

 
     
     
 
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