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Unter dem Namen Bhuiya werden jene Stämme zusammengefasst, die in den Dschungelgebieten der indischen Bundesstaaten Bihar (im Süden) und Orissa (im Norden) vornehmlich in den Höhenlagen von 600-900 Metern leben und Brandrodungsbau betreiben. Angebaut werden Kürbisse, Bohnen, Yams und andere essbare Wurzeln. Die von Häuptlingen regierten Dörfer haben in ihrem Mittelpunkt stets einen Tempel und ein Junggesellenhaus, da sie bisher noch wenig hinduisiert sind. Die Sprachen dieser Stämme sind entweder drawidisch oder gehören der Munda-Sprachgruppe an. Die Gesamtzahl wird auf 100 000 geschätzt. |
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