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Birobidschan-Juden

 
     
 
Ein politisches und ethnographisches Kuriosum stellt die Autonome Jüdische Region Birobidschan innerhalb der Russischen Föderation dar, die im sumpfigen Tiefland am oberen Amur liegt. 1928-1939 ließ Stalin rund 50 000 Juden in dieses Gebiet deportieren, die aber auf Grund der Entbehrungen nach 10 Jahren bereits stark dezimiert waren. 1991 wurde das Gebiet zwar mit echter Selbstverwaltung ausgestattet, aber eine starke Auswanderung nach Israel bewirkte, dass von den 220 000 Bewohnern der Autonomen Jüdischen Region nur noch etwa 3 % Juden sind. Nach wie vor aber wird in Birobidschan neben Russisch auch Jiddisch gesprochen und in den Schulen bei Bedarf gelehrt.
 
     
     
 
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