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Daker

 
     
 
Die Daker, ein Teil der indogermanischen Thraker, bewohnten in der Antike das Land zwischen Theiß, Donau und Pruth und waren schon dem griechischen Geschichtsschreiber Herodot bekannt. Im ersten vorchristlichen Jahrtausend hatten sich aus dem Nordosten eingewanderte Stämme mit der dort eingesessenen Bevölkerung vermischt und sformten allmählich eine Nation, die dann durch ihren König Burebista (80-44 v. Chr.) zu einem großen Reich mit den verwandten Geten vereinigt wurde. Die vermehrten Einfälle der Daker in das Imperium Romanum riefen Kaiser Trajan auf den Plan, der in zwei großen Feldzügen (101-106) den letzten König Dakiens (Däziens) besiegte und das gesamte Gebiet zur Provinz Dacia machte. Die in diesem Gebiet stationierten Soldaten sprachen lateinisch und leiteten damit die Romanisierung des heutigen Rumänien ein. Inzwischen ist durch Ausgrabungen hinlänglich erwiesen, dass die Daker einst sehr stark thrakischen und vor allem auch griechischen Einflüssen sich geöffnet hatten.
 
     
     
 
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