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Die Wogen des Lebens

 
     
 
Walter Schulz erblickte am 12. Februar 1919 als Sohn ostdeutscher Eltern in Saarbrücken das Licht der Welt. Sein Vater, der aus dem Kreis Braunsberg stammte, wurde als Soldat vor dem Ersten Weltkrieg an die Saar versetzt. Ende 1919 kehrte er nach Ostdeutschland zurück und ließ die Familie Anfang 1920 nachkommen. Im Königsberger Vorort verlebte Walter Schulz eine glückliche Kindheit und Jugend. Nach der Mittelschule absolvierte er eine Lehre als Versicherungsangestellter. Diese Tätigkeit setzte er auch nach dem Verlust der Heimat und dem mühseligen Neubeginn in Bielefeld fort. Walter Schulz gehört zu den Männern der ersten Stunde in der Vertriebenenarbeit des Landes Nordrhein-Westfalen. Bereits 1946 sammelte er seine ostdeutschen Schicksalsgefährten um sich und gründete in Bielefeld eine Vertriebenengruppe. Von 1948 bis 1972 war er Vorstandsmitglied der Kreisvereinigung der Ostdeutschen Freundeskreisen und übte acht Jahre das Amt des BdV-Vorsitzenden in Detmold aus. Auch im Rahmen seines parteipolitischen Engagement
s in der CDU engagierte er sich für die Belange der Heimatvertriebenen. So von 1950 bis 1972 als Ratsherr in Bielefeld und über viele Jahrzehnte als Mitglied im Landesvorstand der Union der Vertriebenen und Flüchtlinge in der CDU. Besondere Förderung durch ihn erfuhr die Deutsche Jugend des Ostens (DJO). Sein Name ist eng mit der Gründung des DJO-Heims in Oerlinghausen verbunden. 30 Jahre gehörte er dem Aufsichtsrat der Bielfelder Gemein- nützigen Wohnungsbaugesellschaft an. In dieser Funktion war er maßgeblich an der Errichtung des Wohnstiftes Salzburg beteiligt. Auch als ehrenamtlicher Richter am Oberverwaltungsgericht in Münster und als Schöffe am Amtsgericht in Bielefeld hat er für die Allgemeinheit segensreich gewirkt. Sein vorbildliches Wirken ist mehrfach gewürdigt worden. In Anerkennung seiner Arbeit für die Integration der Flüchtlinge und Vertriebenen erhielt er bereits 1956 die Adenauerplakette. Der Bundespräsident würdigte 1982 sein vorbildliches staatspolitisches Engagement durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes. Die Stadt Bielefeld zeichnete seine Leistungen im sozialen Bereich durch den „Porzellanleineweber“ aus. Er ist Träger der goldenen Ehrennadel der CDU und der silbernen Ehrennadel des BdV und der LO.

In Würdigung seiner Leistungen und seines Einsatzes für Ostdeutschland verleiht die Freundeskreis Ostdeutschland Walter Schulz das Goldene Ehrenzeichen

 
     
     
 
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