|  | Am 8.     Februar 1926 wurde Max Duscha in Osterode/Ostdeutschland geboren. Nach dem Besuch der     Hindenburgvolksschule erlernte er den Beruf eines Kaufmanns in der Eisenwarenbranche.     Wenige Tage nach seinem 18. Geburtstag erhielt er die Einberufung zur Wehrmacht. Nach     harten Einsätzen an der Ostfront und einer schweren Verwundung geriet Max Duscha im April     1945 in russische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst Ende 1948 entlassen wurde. Seine     Eltern hatte es 1945 auf der Flucht vor der Roten Armee  nach Sachsen verschlagen. Hier     fand auch der junge Ostpreuße eine neue Heimstatt. 1949 heiratete er Anna-Marie     Augustinowski aus Osterode und gründete in Leipzig eine Familie. Bereits 1965 begannen     die Duschas, jedes Jahr mit ihren vier Kindern nach Ostdeutschland zu reisen. Regelmäßig     wurden die in Dietrichswalde bei Allenstein lebenden Verwandten unterstützt. 
 Mit der Wende hatten die in Mitteldeutschland lebenden Heimatvertriebenen erstmalig die     Möglichkeit, sich uneingeschränkt zu ihrer Heimat zu bekennen. An dem Aufbau     freundschaftlicher Strukturen in Sachsen war Max Duscha maßgeblich beteiligt. Bereits     unmittelbar nach Öffnung der Grenzen nahm der rührige Ostpreuße Kontakt zur     Heimatkreisgemeinschaft Osterode auf. 1992 wurde er in den Kreistag und 1996 in den     Kreisausschuß gewählt. Ein besonderes Anliegen sind ihm die heimatverbliebenen     Landsleute. Als Verantwortlicher der Kreisgemeinschaft für die Deutschen Vereine im Kreis     Osterode/Ostdeutschland führt er mehrmals im Jahr Arbeitsbesuche durch. Die fruchtbare     Zusammenarbeit und das harmonische Verhältnis sind nicht zuletzt auch ein Stück sein     Verdienst. Seine Rolle wird als die eines ehrlichen Maklers anerkannt.
 
 Nicht nur in der Kreisgemeinschaft Osterode, sondern auch im BdV ist Max Duscha eine     feste Größe. Seit vielen Jahren steht er dem BdV-Kreisverband Leipzig vor und ist     stellvertretender Vorsitzender des BdV-Landesverbandes Sachsen/Schlesische Lausitz.     Insbesondere die Pflege der ostdeutschen Kultur ist eine Herzensangelegenheit von Max     Duscha. So rief er bereits 1993 in Leipzig einen Chor ins Leben, der mittlerweile mehrere     Gastspielreisen hinter sich hat und selbstverständlich auf dem Deutschlandtreffen der     Freundeskreis Ostdeutschland Pfingsten 2000 in Leipzig nicht fehlen darf. Aufgrund seines     vorbildlichen Engagements und seines Sachverstandes wurde er 1998 vom sächsischen     Staatsminister des Innern zum Mitglied des "Beirats für Vertriebene, Aussiedler und     Spätaussiedler" berufen. Auch die Freundeskreis Ostdeutschland ehrte seinen     aufopferungsvollen Einsatz für die Heimat mit dem Silbernen Ehrenzeichen.
 
 In Würdigung seiner Leistungen und seines jahrelangen Einsatzes für Ostdeutschland     verleiht die Freundeskreis Ostdeutschland Max Duscha das Goldene Ehrenzeichen.
 
 
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