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Eine Idee geht um die Welt

 
     
 
Der Mann, der die Idee für ein Jugendherbergswerk hatte, war der ostdeutsche Volksschullehrer Richard Schirrmann, geboren am

15. Mai 1874 in Grunenfeld bei Heiligenbeil. Nach Besuch der Präparandenanstalt Friedrichsdorf bei Ortelsburg und des Lehrerseminars Waldau bei Königsberg war er kurze Zeit Privatlehrer auf Gut Drebbenau im Samland.

Bei jeder
Gelegenheit hielt er sich mit seinen Schülern im Freien auf. Für Schirrmann war diese Zeit ein "Lehrerparadies", wie er sagte. Nach einem Jahr legte Schirrmann in Karalene bei Insterburg das Examen ab und wurde danach bei Lötzen, dann in Schrombehnen bei Pr. Eylau als Lehrer eingesetzt. Wanderfahrten hatten ihn in dieser Zeit in seiner Liebe zur Natur nur noch bestärkt. 1901 verließ er Ostdeutschland für immer und ging ins westfälische Industriegebiet.

Nach drei Jahren holten ihn der Bürgermeister von Altena und der Schulrektor ins Sauerland. Im Jahr 1908 ließ Schirrmann die Not, bei stürmischem Wetter eine Unterkunft suchen zu müssen, den Plan zu einem Herbergswerk fassen, das über ganz Deutschland reichen sollte. Daß es über Europa bis nach Übersee reichen würde, ahnte er nicht. Es gab zwar schon Studenten- und Schülerherbergen, aber sie waren spärlich verteilt.

1912 konnte schließlich die erste feste Jugendherberge auf der wiederaufgebauten Burg Altena im Lennetal eingeweiht werden. Sie gilt als das Mutterhaus. Richard Schirrmann starb am 14. Dezember 1961 in Grävenwiesbach im Taunus. man
 
     
     
 
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