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Falsche Vorbilder

 
     
 
Der Stammtisch im Deutschen Haus war sich einig, daß Wertvorstellungen und Verhaltensweisen mancher meinungsmachenden Mitmenschen nicht gerade nachahmenswert seien. Was von ihnen und über sie tagtäglich in den Medien zu hören und zu sehen sei, sollte jedoch eine Vorbildfunktion für allgemeine Moralvorstellungen erfüllen können.

Wenn der Kanzler mit dem vierten Ehering am Finger vom "glücklichen Familienleben" schwärme und der Vorgänger seine machterhalt
enden schwarzen Kassen mit einem "Ehrenwort" tarne, dann präge das im Medienzeitalter auch die allgemeinen Verhaltensweisen.

Ein schlechtes Beispiel gab auch "Tagesthemen"-Wickert, der gestand, Haschisch konsumiert zu haben. Seine Forderung nach genereller Freigabe von Drogen löste Empörung über diesen Moralapostel und schriftstellernden Tugendbold aus.

Die "Welt am Sonntag" – einst als seriöse bürgerliche Zeitschrift geschätzt – ließ Tennis-Becker über die "Fünf-Sekunden-Zeugung seines Kindes mit Angela Ermakova" berichten und wollte daraufhin von fünf "Rekordhaltern" wissen, was sie denn in fünf Sekunden zustande brächten ...

Der Stammtisch meinte, fünf Sekunden seien schon zuviel für solche Blätter – und für solche Vorbilder.

 
     
     
 
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