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Fern der Heimat vereint

 
     
 
Johannesburg – Die Gruppe der Ost-und Westpreußen im fernen Südafrika veranstaltete ihr 22. Jahrestreffen, das zum dritten Mal im "Good Shepherd‘s Retreat" stattfand. Der Vorsitzende Siegfried Kittel begrüßte zunächst die anwesenden Mitglieder und Freunde und gedachte aller Toten. Insbesondere erinnerte er an die beiden in diesem Jahr verstorbenen Mitglieder, den Ehrenvorsitzenden Helmut Tillwick, der vor fast einem Jahr im Alter von 83 Jahren verstorben war , und Elli Raab, die kürzlich im Alter von 96 Jahren verschied. Den offiziellen Teil lockerten der von Käti Kittel verlesene Text des alten Ostdeutschlandlied
es von J. Ambrosius und das gemeinsam gesungene Ostdeutschlandlied "Land der dunklen Wälder" auf. Der Vorsitzende berichtete dann über den Verlauf des Jahres und gab die Anzahl der Treffen sowie die Mitgliederzahl bekannt. Er wies auch auf die Notwendigkeit hin, die Satzung zu ändern, um weiteren Heimatvertriebenen aus den deutschen Provinzen jenseits der Oder-Neiße-Grenze den Zugang zur Freundeskreis zu ermöglichen. Kittel schlug außerdem vor, nicht nur gebürtige Menschen aus den Ostprovinzen, sondern auch Nachkommen und Liebhaber der Heimat im Osten aufzunehmen. Dies sei erforderlich, um das Kulturgut der Heimat angesichts der immer kleiner werdenden Erlebnisgeneration aufrechtzuerhal-ten. Weiterhin erwähnte der Redner neben der Frage der Weiterentwicklung in Südafrika auch den Ausgang der Wahl in der Bundesrepublik Deutschland und betonte in diesem Zusammenhang die Bedeutung einer guten und festen Vereinigung unter den Landsleuten. Im Anschluß erfolgte die turnusmäßige Entlastung von Marianne Esmark und Siegfried Kittel aus dem Vorstand, die einstimmig in ihre Ämter wiedergewählt wurden. Danach befaßte sich Werner Freitag in seinem Vortrag "Ostdeutschland – gestern und heute" mit den Anfängen ostdeutscher Geschichte. Erinnerungen an die Heimat weckte auch das Gedicht "An die Heimat" von Hermann Sudermann, das Käthe Kittel überzeugend vorzutragen verstand.

Das gemeinsame Mittagessen im Speisesaal des Retreats leitete zum gemütlichen Teil des Treffens über, bei dem viel plachandert und gesungen wurde. Aber auch der Gaumen kam auf seine Kosten. Dafür sorgte Marianne Esmark mit selbstgebackenem Kuchen. Das 22. Jahrestreffen der Ost- und Westpreußen in Südafrika erwies sich wieder als ein besonderes Ereignis. Zum Erfolg hat nicht zuletzt das Ambiente im "Good Shepherd‘s Retreat" beigetragen. S. K.

 

 
     
     
 
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