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          Die in Heydekrug geborene     Filmschauspielerin Cornell Borchers feiert am 16. März ihren 75. Geburtstag. Nach zwei     Semestern Medizin in Göttingen ging sie nach Berlin, um Dolmetscherin zu werden, landete     statt dessen aber in der Schauspielschule für Bühne und Film. Nach zweijährigem Studium     hatte sie das Glück, dem Regisseur und Talent-Entdecker Arthur Maria Rabenalt     aufzufallen, der sie gleich für drei Filme engagierte: "Anonyme Briefe" (ihr     Erstling 1949), "Martina" und "Null Uhr 15 Zimmer 9". Für de   n in     London gedrehten Streifen "Das geteilte Herz" wurde sie mit höchsten englischen     Filmpreisen ausgezeichnet. Der nächste Schritt war Hollywood, wo sie als Partnerin von     Rock Hudson, Errol Flynn ("Istanbul"), George Nader und Montgomery Clift in     mehreren Filmen vor der Kamera stand. Nach Leinwandaufgaben in "Oase", "Rot     ist die Liebe" und "Arzt ohne Gewissen" (Regie: Falk Harnack) verliert sich     ihre Filmspur. Sie ist geschieden von dem britischen Autor Bruce Cunningham und heiratete     in zweiter Ehe den Produzenten Dr. Toni Schelkopf. Cornell Borchers hat drei Kinder:     Christian Amadeus (geb. 1953), Gabriel Antonius (geb. 1961) und Julia Kathrin (geb. im     Oktober 1962). Um die Ostpreußin Cornell Borchers ist es still geworden. 
 
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