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Für Sie gelesen

 
     
 
Der Weg zu den Wurzeln

Meine Großeltern sind 1909 von Masuren ins Ruhrgebiet gezogen. Damals gab es dort Arbeit und ein gutes Auskommen. Und so blieben sie da. Die Heimat aber haben sie nicht vergessen und immer wieder davon erzählt. Nun wüßte ich gern mehr über meine Vorfahren. Was kann ich tun?" – "Mein Vater wurde in Ostdeutschland geboren und wanderte nach dem Krieg nach Amerika aus. Nun möchte ich mehr über die Familie meines Vaters erfahren; leider ist er verstorben, und ich kann ihn nicht mehr fragen." – Nur zwei Briefe von vielen, die unsere Redaktion erreichen. Oft können wir helfen, etwa über Die ostdeutsche Familie
, die ja schon wahre Wunder vollbracht hat. So manches Mal sind aber Informationen gewünscht, die nur von Fachleuten beantwortet werden können, vor allem wenn es sich um Familienforschung handelt. Dieser Tage nun ist im Münchner Battenberg Verlag die 2., völlig neu bearbeitete und erweiterte Ausgabe der Anleitung zur Ahnenforschung von Christina Zacker (168 Seiten, Hardcover, 19,90 DM) erschienen. Dort findet der interessierte Leser und Hobby-Ahnenforscher allerlei Wissenswertes über die Erstellung einer Familienchronik und über Familienwappen, vor allem aber eine umfangreiche Liste mit den Anschriften von wichtigen Archiven, Vereinen und Institutionen. Leicht verständlich geschrieben und eine Anregung für alle, die sich für ihre Wurzeln interessieren.
man


... und kein bißchen leise

Hamburger haben’s gut. Da blättern sie im örtlichen Telefonbuch und finden – die Nummer des s. Einfach durch Zufall. Wie die Frau, die sich versehentlich ausgesperrt hatte und die Telefonnummer ihrer Nachbarin suchte, da diese einen Reserveschlüssel besaß. Dabei stieß sie dann auf – na ja siehe oben. "Das es so was gibt! Das habe ich ja gar nicht gewußt! Schicken Sie mir unbedingt eine Probenummer!"

"So was" gibt es nunmehr bald seit einem halben Jahrhundert, und man könnte in Abwandlung eines beliebten Schlagers sagen: 50 Jahre und kein bißchen leise! Nur die ganz Alten werden sich noch an die Zeit in der Baracke an der Hamburger Wallstraße erinnern. Auf engstem Raum drängten sich alle die zusammen, die etwas für Ostdeutschland und die aus ihrer Heimat vertriebenen Menschen tun wollten. Die Familienzusammenführung stand damals im Mittelpunkt des Bestrebens, aber auch – damals wie heute – die Forderung nach dem Recht auf die Heimat. In 50 Jahren hat sich viel verändert, gewiß; doch immer noch gibt es Erstaunliches zu berichten, etwa wenn sich Bruder und Schwester nach so vielen Jahren wiedersehen, wenn alte Freunde sich endlich wieder umarmen können – nicht zuletzt durch die Hilfe der Ostdeutschen Familie und die Aufmerksamkeit der Leser unserer Wochenzeitung.

Ein aufregendes Jahr steht uns bevor. Das diesjährige Deutschlandtreffen findet am 10. und 11. Juni zum ersten Mal in Mitteldeutschland statt. Ein Ereignis, das auch im eingehend gewürdigt werden wird, wenn Ostdeutschland und ihre Freunde sich in Leipzig treffen. – Es lohnt sich also, Das regelmäßig zu lesen! – Und dafür zu werben, schließlich gibt es das Hamburger Telefonbuch nicht überall.
Os

 
     
     
 
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