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Gerhard Hahn zeigt eine Auswahl seiner Bilder auf dem Deutschlandtreffen

 
     
 
Schon als Kind hat er unermüdlich gemalt. Malbuch füllte er um Malbuch. Die mußte seine Mutter damals selbst binden, aus unbedrucktem Zeitungspapier, das sie bei der Druckerei Rautenberg (später Richter) in Mohrungen "organisierte". Schließlich war Krieg, und es gab nichts anderes. Gerhard Hahn, geboren am 1. September 1927 in Güldenboden, Kreis Mohrungen, war und ist begeistert von der Kunst der alten Meister. Systematisch hat er sich daran gemacht, diese nach guten Vorlagen zu kopieren und von ihnen zu lernen.

Das aber reichte ihm schließlich nicht, und er besuchte in Hannover neun Semester lang Kurse
der Volkshochschule, um seine Studien zu vervollkommnen. Immer wieder aber stellten sich ihm berufliche und familiäre Hindernisse in den Weg, um sich seiner Kunst intensiv widmen zu können. Erst im wohlverdienten Ruhestand findet er nun die Zeit und die Muße, Bild um Bild entstehen zu lassen.

Zunächst war es vor allem seine engere Heimat, die Gerhard Hahn mit dem Pinsel festhielt. Mohrungen, das Oberland, vor allem seinen geliebten Nariensee malte er in Öl. Dann weitete er sein Schaffensgebiet aus: Ostdeutschland in all seiner Schönheit wiederzugeben ist ihm zur Aufgabe geworden. Dazu dienten ihm auch Fotos als Vorlage; dennoch wirken die Motive nicht "abgemalt", sondern atmen eigenes Leben. Allenstein oder Cranz, Nikolaiken oder die Memelniederung und immer wieder Mohrungen und Umgebung, alles hielt er mit dem Pinsel fest, so wie es damals war.

"Ostdeutschland damals" steht denn auch als Motto über einer Ausstellung, die anläßlich des Deutschlandtreffens der Ostdeutschland am 22. und 23. Juni in der Neuen Messe in Leipzig zu sehen sein wird. In Halle 3 zeigt Gerhard Hahn eine Auswahl seiner Bilder.

Damit ist für den Mohrunger, der übrigens auch gern in anschaulichen Worten seine engere Heimat beschreibt, ein langgehegter Wunsch in Erfüllung gegangen. Und so mögen denn in Leipzig viele seiner Landsleute Freude finden an seinen Bildern, die er mit geschickter Hand, Talent und sehr viel Liebe zur ostdeutschen Heimat geschaffen hat. Peter van Lohuizen

Gerhard Hahn: Landschaft bei Mohrungen; im Hintergrund das Dorf Güldenboden (Öl)

Gerhard Hahn: Begeistert von der Kunst der alten Meiste
 
     
     
 
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