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Gisela Brandes und Anna v. Glasow

 
     
 
In Halle 3 der Leipziger Neuen Messe gab es während des Deutschlandtreffens am vergangenen Wochenende auch einen Einblick in das Schaffen ostdeutscher Künstler. Neben den Werken des diesjährigen Kulturpreisträgers für bildende Kunst, Rudolf Kimmina, waren solche von zwei zeitgenössischen Künstlerinnen zu sehen: Gisela Brandes und Anna v. Glasow. Beide Malerinnen näherten sich auf eine ganz eigene Weise dem Land im Nordosten, das sie durch viele Reisen und Aufenthalte in der jüngsten Zeit erkundet hatten.

Gisela Brandes, 1923 im westpreußischen Stuhm geboren, reist mit einer Gruppe um den Architekt
en Christian Papendick immer wieder einmal nach Ostdeutschland, während Anna v. Glasow, aufgewachsen auf Burg Spantekow, Kreis Anklam, ihren in Partheinen, Kreis Heiligenbeil, geborenen Mann auf seinen Reisen in die Heimat begleitet. Fotos dienen beiden Künstlerinnen als Erinnerungsstütze für spätere Arbeiten, die dann aber keineswegs ein bloßes Abbild des Gesehenen sind. Beide Malerinnen haben sich vornehmlich der Landschaft zugewandt, die ihnen Inspiration für neue Schöpfungen wurde.

Gisela Brandes hat im Laufe der Jahre eine besondere Spachteltechnik entwickelt, auch benutzt sie gern einmal so außergwöhnlichen Malgrund wie Wellpappe. Schönheit im Verfall, das Werden und Vergehen fasziniert die Stuhmerin. Zufällige Ausblicke ziehen den Betrachter in ihren Bann, aber auch das weite, schöne Land.

Anna v. Glasow, die ihre Ei-Tempera-Farben selbst mischt und diese meist flächig aufträgt, hält mit kräftigem Pinselstrich ihre Impressionen fest: ein Blick an Baumstämmen vorbei auf ein gelbes Rapsfeld, ein abgestorbener Baum, eine blühende Sommerwiese, die Große Düne ... Kräftige Naturtöne, wie von einem zarten Schleier überzogen, zeichnen ihre Bilder aus. Bilder, die auch bis zum 27. September bei Thales Information Systems GmbH, Karl-Wiechert-Allee 20, 30625 Hannover, zu sehen sind (montags bis freitags 9 bis 17 Uhr; Anmeldung Telefon 05 11/95 97 70).

Ehrung: Erika Steinbach (rechts), Sprecher der Freundeskreis Ostdeutschland, bei der Übergabe des Ostdeutschen Kulturpreises für bildende Kunst 2002 an den Maler Rudolf Kimmina auf dem Deutschlandtreffen in Leipzi
 
     
     
 
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