A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
     
 
     
 

Graburne

 
     
 
Die Asche der Toten sammelte man in Urnen (olla ossuaria), die häufig aus Terrakotta, gelegentlich aus Marmor, Glas oder Bronze gefertigt und zylindrisch oder rechteckig waren. Sie besaßen einen Deckel und waren manchmal auch verziert.

Dann legte oder stellte man sie in eine Gruft, ein columbarium oder auf einen Grabaltar. Der Name desVerstorbenen war auf die Urne graviert oder stand auf dem Grabstein, den man dabei aufstellte.

In Gräbern auf dem Albanerberg, in Städten Etruriens und selbst in Rom hat man Graburnen gefunden, deren Form an die Hütten der ersten Bewohner Roms erinnern, deren Spuren man im Boden des Palatin fand. Die Grabsymbolik dieser Hütten-Urnen, die aus dem B. Jh. v. Chr. stammen, ist offenkundig, denn der Tote sollte im Jenseits dieselben Lebensbedingungen antreffen, die er bereits als Lebender gekannt hatte.
 
     
     
 
Diese Seite als Bookmark speichern:
 
     
     
     

     
 

Weitere empfehlenswerte Seiten:

Nur 732 von 6600

Stettin: Boden nur für Polen

Berlin:

 
 
Erhalten:
 

 

   
 
 
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
WISSEN48 | ÜBERBLICK | THEMEN | DAS PROJEKT | SUCHE | RECHTLICHE HINWEISE | IMPRESSUM
Copyright © 2010 All rights reserved. Wissensarchiv