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Hilfswerk Ost blickt zurück auf ein erfolgreiches Jahr

 
     
 
Insgesamt konnten neben gezielten finanziellen Zuschüssen mehrere Transporte mit Hilfsgütern aller Art organisiert werden, die eine Gesamtmenge von über 50 Tonnen hatten und zu Hilfsbedürftigen Landsleuten in Schlesien, Hinterpommern, Westpreußen und in das südliche Ostdeutschland geschafft wurden. Daß die Hilfsgüter wirklich die Bedürftigen erreichten, bestätigten nicht nur die jeweiligen Vorstände der Deutschen Freundeskreise, sondern in erster Linie auch viele Dankesbriefe von Familien, Kleinstrentnern und auch ehemaligen Wehrmachtssoldaten, die der "Dank des Vaterlandes" nie erreichte. Bei zwei Großfahrten durch Schlesien bis ins Hultschiner Ländchen
und durch Westpreußen sowie Hinterpommern wurden viele neue Kontakte geknüpft und bei der Mitgestaltung der Kulturnachmittage der Deutschen Vereine mit dem Vortrag "Die Lüneburger Heide – ein schöner Teil Deutschlands" geholfen. Gemeinsames Singen von Heimat- und Volksliedern rundete jeweils die sehr harmonischen Treffen ab.

Ein besonderer Schwerpunkt lag aber auch auf der Unterstützung und Förderung des außerschulischen Unterrichts in der Muttersprache. Bei einer Vielzahl von Gruppen wird außerschulischer Unterricht in bescheidenem Maße erteilt. Es mangelt jedoch noch sehr an entsprechenden Lehrkräften. Hier unterstützt das FHwO. e.V. die Suche nach pensionierten und arbeitslosen Lehrern, die bereit sind, jenseits von Oder und Neiße Deutschunterricht zu erteilen. Nachdem die Muttersprache den Deutschen in diesen Gebieten über Jahrzehnte verboten war, konnte das FHwO. e.V. jetzt vor Ort auch feststellen, daß der langjährigen Forderung der Deutschen nach ausreichendem Deutschunterricht an den öffentlichen Schulen nunmehr nachgekommen wird, wenn auch hier und da noch schleppend und von nur mäßig ausgebildeten Lehrkräften. Teilweise erteilen jetzt Lehrkräfte Deutschunterricht, die bis vor einiger Zeit noch Russisch lehrten.

Neben der gezielten persönlichen Hilfe unterstützt das FHwO. e.V. auch verschiedene Projekte, u. a. die Wiederherrichtung des Garnisonsfriedhofs und den Wiederaufbau des Freiherr-v.-Eichendorff-Denkmals in Neiße sowie die Erstellung eines Denkmals in Frauenburg, welches an die 1945 im Haff ertrunkenen rund 6000 Deutschen erinnern soll. Mit der Weihnachtsbeihilfeaktion wurde ein wiederum sehr aktives Jahr beendet. Weitere Informationen beim FHwO. e.V., Postfach 1154, 29543 Bad Bevensen. Klaus Hoffmann

 
     
     
 
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