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Horaz

 
     
 
Q. Horatius Flaccus wurde 65 v.Chr. im apulischen Venusia als Sohn eines Freigelassenen geboren. In seiner Geburtsstadt, später in Rom, erhielt er eine sorgsame Ausbildung, die er durch eine Reise nach Athen krönte. Dann verpflichtete er sich zum Militärdienst bei Brutus und Cassius, wo er, in Anbetracht seiner sozialen Herkunft, unverhofft zum Militärtribunen aufstieg und 42 an der Schlacht von Philippi teilnahm. Nach der Niederlage kehrte er nach Rom zurück und schrieb bissige Satiren (Epoden), in denen sich der Einfluß des Archilochos zeigt. Er machte die Bekanntschaft Vergils , der ihn Maecenas vorstellte und mit dem ihn eine großartige Freundschaft verband. Sein Werk entwickelte sich nunmehr auf zwei Gebieten: Einerseits schrieb er Stücke in Hexametern Ober verschiedenste Gegenstände, nämlich zwei Bücher Satiren und zwei Bücher Episteln, in denen in lockerer und fesselnder Form die unterschiedlichsten Fragestellungen angesprochen werden. Die satirischen Themen kreisen in der Tradition des Lucilius um populärphilosophische Betrachtungen oder solche der Literatur, wie insbesondere die schon in der Antike als Ars poetica bezeichnete Epistel.

Andererseits schrieb er vier Bücher Oden, deren äolisches Versmaß den verschiedensten lyrischen Themen Form verlieh: Mythologie, nationale und religiöse Gefühle, Naturerlebnis und Persönliches. 57jährig starb Horaz 8 v.Chr. wenige Monate nach seinem Gönner Maecenas, benannte Augustus als Erben und wurde in Rom auf dem Esquilin beigesetzt.
 
     
     
 
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