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Israeliten

 
     
 
Unter dem Namen Israeliten wird in der Geschichtsschreibung zweierlei verstanden: Die Gesamtheit aller 12 Stämme der Juden (Hebräer), die in der zweiten Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr. als Nomaden in Palästina eindrangen und dort sesshaft wurden. Der staatliche Zusammenschluss entstand durch den Kampf gegen die kanaanäische Bevölkerung. Der Aufstieg zur regionalen Mittelmacht erfolgte nach der Eroberung Jerusalems durch König David und durch die kluge Politik seines Sohnes Salomon. Solange die Nachfahren der zwölf Stämme in Palästina eine selbstständige politische Macht darstellten, traf der Name Israeliten auf alle Bewohner dieses Gebietes zu, wenn sie gleichzeitig gläubige Juden waren. Im engeren Sinn versteht man unter dem Namen Israeliten nur die Bewohner des Nordreiches Israel, das sich 922 vom Südreich Juda abspaltete und mit der Hauptstadt Samaria bis 722 v. Chr. bestand. In diesem Jahr eroberte Sargon II. das Nordreich Israel und verwandelte es in eine assyrische Provinz.
 
     
     
 
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