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K.o.-Zahlung

 
     
 
Es ist eine Bombe besonderer Art, die das französische Institut für internationale Beziehungen (Institut Français des Relations Internationales, IFRI) zum Platzen brachte. In profunder Gesprächsrunde aus Experten vor allem des Zentrums für europäische Studien in Straßburg hatte die Denkfabrik im September zum Thema: "Welches Budget
steht 2013 am Horizont? Mittel und Politik in einer vergrößerten Union" diskutiert. Heraus kam ein Deutschland aufrüttelndes Ergebnis.

Im Begleitpapier zur Tagung präsentierte nämlich das Institut die Bundesrepublik als zukünftigen EU-Großzahler. Am Ende des von den Experten beleuchteten Zeitraums von 2007 bis 2013 soll die EU über 124,4 Milliarden Euro Ausgaben verfügen, rechnet das IFRI vor, 16,185 Milliarden habe die Bundesregierung beizusteuern. Das ist wohlgemerkt der Nettobetrag, also Gesamtbeitrag abzüglich Zahlungen, die Deutschland aus Brüssels Töpfen zurückbekommt. Mehr zahlen, weniger profitieren, hieße das Fazit für Europas einstigen "Zahlmeister" - heute ein verschuldetes "Sorgenkind". Frankreich müßte mit 10,8 Milliarden (netto) in neun Jahren nur etwas mehr zahlen als Berlin im vergangenen Jahr (9,5 Milliarden netto).

 
     
     
 
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