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Kwakiutl

 
     
 
Die Kwakiutl waren einst ein mächtiger Stamm der Haida-Nordwestküstenindianer im heutigen British Columbia, die sprachlich zu der Gruppe der Algonkin-Wakashan gehören. Heute leben im zentralen Gürtel der kanadischen Nordwestküste noch rund 2500 Kwakiutl, da sie seit der Begegnung mit dem weißen Mann durch eingeschleppte Krankheiten sehr stark dezimiert wurden. In der Hauptsache waren die Kwakiutl Fischer, die in großen rechteckigen Häusern wohnten und gewaltige Totempfähle mit Tiersymbolen vor deren Eingänge stellten. Bekannt wurden die Kwakiutl auch wegen der sog. Potlatchs, jenen ausgelassenen Festen, bei denen der einladende Klan oft seine ganze Habe den Gästen zum Geschenk machte oder seine Besitztümer sogar verbrannte. Damit sollte gezeigt werden, dass er sich neue Güter leicht wieder beschaffen könne. Die kanadische Regierung hat die Potlatchs bereits 1884 wegen Verschwendung von Volkseigentum verboten. Nach wie vor gehen die Kwakiutl jedoch dem Fischfang nach.
 
     
     
 
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