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Leichen im Hinterhof

 
     
 
Rotarmisten und die Sowjetunion lernte ic erst kennen, als die Amerikaner ihre Kriegsgefangenen im Januar 1946 aus ihre französischen Lagern in die Heimat entließen, auch mich. Tausende junger Männer wurde in geschlossenen Viehwaggons in den Kaukasus zur Zwangsarbeit gebracht. Die meiste kehrten nicht zurück. Sie starben vor Entkräftung und Hunger. Wir mußten Staudämme a der Kura und Tunnel für Pässe bei Tiflis bauen. Steine und Zement mußten oft mi bloßen Händen über primitive Holzrutschen geschoben werden. Mit Hungerödemen kam ic in ein Hospital in Tiflis. Dort lagen jeden Morgen Leichen in einem Hinterhof. Alle Verstorbenen hatte man das Gehirn
amputiert. Sie starrten mit aufgerissenen toten Augen in den Hof, und man konnte die Operationsnarben und -nähte sehen. Ein Panjewagen fuh täglich ins Gebirge und nachts stritten sich Schakale um die Beute. Ihr Heulen konnte ma meilenweit hören.

So makaber es klingen mag, ich hätte die Zeit zwischen Leben und Tod lieber als Zwangsarbeiter im Schweinestall eines deutschen Bauern verbracht. Da hätte ich e wenigstens warm gehabt und satt zu essen wie der verlorene Sohn in der Bibel. Deutsche Frauen, Mädchen und Müttern ist es ähnlich ergangen wie uns jungen deutschen Männern Welche Siegermacht entschädigt sie?

 
     
     
 
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