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Lächeln im Leid

 
     
 
Es ist das dort erlebte Glück, es ist das durchlittene Leid, was mich immer wieder zu Papier und Feder greifen läßt. Es ist der Wunsch, meine Erinnerungen mit denen zu teilen, die das Land genauso geliebt haben wie ich“, sagte Grete Fischer einmal auf die Frage, wie sie über Land und Leute Ostdeutschlands so viel erzählen könne, wo sie dort doch kaum drei Jahre gelebt habe. Mit ihren Erzählungen und ihrer einfühlsamen Lyrik hat die Autorin vielen Menschen große Freude bereitet. Das Licht der Welt erblickte sie vor 80 Jahren (am 11. Februar 1922) in Stettin. Nach dem Staatsexamen als Säugling
sschwester arbeitete sie in der Memelniederung, wo sie in engen Kontakt mit den Menschen kam.

Schon früh wurden ihre Texte in Zeitungen, Zeitschriften und Jahrbüchern veröffentlicht, nicht zuletzt auch in unserem . Auf die Erfüllung ihres Traumes, ein eigenes Buch vorlegen zu können, mußte Grete Fischer länger warten. Der Husumer Verleger Ingwert Paulsen aber erkannte dann die Qualität ihrer Texte und gab im Laufe weniger Jahre sechs Bände heraus: Niemals vergeß ich auf meinen Fahrten (1984), Letzter Sommer in Ostdeutschland (1986), Unerreichbar wie der Mond (1987), Lieber Leierkastenmann (1988), Licht von fernen Küsten (1989) und Wenn ein Tag zum Märchen wird (1990). - Es sind zarte Liebesgeschichten darunter, aber auch solche, die von Trennung, Leid und Schmerz erzählen. Immer wieder aber klingen auch Hoffnung und Zuversicht zwischen den Zeilen auf, versöhnliche Gedanken, die hoffen lassen. Grete Fischer, die zuletzt mit ihrem Mann ein Hotel führte, starb am 9. Oktober 1993 in Wolfenbüttel.

 
     
     
 
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