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Minangkabau

 
     
 
Die Minangkabau (Urang Padang, Urang Awa) sind ein malayisches Volk im westlichen Küstenland und im Hochland von Zentral-Sumatra in der Republik Indonesien. Obwohl die Minangkabau seit dem 15. Jahrhundert schon strenggläubige Muslime sind, haben sie ihr mütterrechtliches Gesellschaftssystem dennoch beibehalten. In den Großfamilien herrschen die Großmütter, die Mütter und die Mutterbrüder. Ein Ehemann hat nur Gastrecht im Haus seiner Frau, die Erziehung der Kinder übernimmt stets der Bruder der Ehefrau. In den architektonisch interessanten großen Häusern mit ihren geschwungenen Dächern leben in der Regel bis zu vier Generationen zusammen. Auf den meist terrassierten Feldern werden Reis, Obst, Gemüse, Zimt und Tabak angebaut. Bekannt sind die Minangkabau durch ihre mit Goldfäden durchwirkten Stoffe und ihr vielseitiges Kunsthandwerk. Schätzungsweise besteht die Gesamtbevölkerung aus rund drei Millionen, da aber auch andere Stämme diese austronesische Sprache sprechen, erhöht sich die Zahl der Sprecher auf 6-8 Millionen. Die Schrift folgt dem lateinischen Alphabet.
 
     
     
 
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