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Neues evangelisches Kirchenzentrum für Königsberg

 
     
 
Auf dem Gelände des früheren Königsberger Luisenfriedhofs II entsteht eine Kirche mit integriertem Gemeindezentrum, Probsteibüro und Pfarrwohnung.

Auf der Grundfläche eines halben Kreises, hat der 28 Meter hohe Bau mit zwei Glockentürmen, 1550 Quadratmeter Nutzfläche. Die Kirche wird einmal 400 Sitzplätze erhalten. Die in Wilna, Litauen, in Arbeit befindliche Orgel
soll im Altarraum aufgestellt werden. Der am 1. Dezember 1996 begonnene Bau, ein Entwurf des Königsberger Architekten P. Gorbatsch, ist wegen seiner Verwandtschaft zu orthodoxen Kirchen umstritten. Wegen Schwierigkeiten mit dem ersten Generalunternehmer, einer litauischen Baufirma, mußten die für Ostern geplanten Feierlichkeiten zur Fertigstellung auf den Reformationstag, 31. Oktober 1998, verschoben werden.

Seit dem 1. April dieses Jahres baut die Königsberger Firma BALTIC GmbH. Der Bau schreitet jetzt zügig voran. Am Dachstuhl wird noch gearbeitet, trotzdem wird im Innenbereich schon verputzt und an den Außenwänden verklinkert. Hans Schwahn besucht im Auftrag der Bauherrn, Gemeinderatsvorsitzender Walerij Weber und Probst Peter Wittenburg, mehrmals täglich den Bau, um den Verbleib der Investitionssumme von 2,1 Millionen Mark zu kontrollieren. Leider müssen vorläufig die Glockentürme leer bleiben. Die finanziellen Mittel reichen nicht. Vielleicht finden sich noch rechtzeitig Spender.

Auf dem Gelände befinden sich noch mehrere gut erhaltene Grabsteine. Drei konnte ich gut lesen, von Auguste Rautenberg, ein Doppelstein von Robert Lehmann und Marie Lehmann, geb. Neven v. Oberkamff, und eine Grabtafel von Frau Hedwig Neven von Oberkamff. Es werden im Erdreich und auf der Baustelle noch mehrere Grabsteine vermutet. Bei entsprechender finanzieller Hilfestellung könnte systematisch das Gelände abgesucht, könnten die Steine geborgen, saniert und vielleicht sogar in den Bau integriert werden.

Näheres ist zu erfragen bei Hans Schwahn unter Telefon/Fax 007 01 12 46 93 50. Hans Schwahn hat Jura studiert und lehrt noch bis Ende September Deutsch an der Königsberger Universität. Auf Grund seiner guten russischen Sprachkenntnisse ist er ein wertvoller Helfer im Büro und auf der Baustelle der Probstei.      

 

 
     
     
 
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