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Viele Kleinbetriebe

Im Königsberger Gebiet produzieren Kleinunternehmen 20 Prozent der Gesamt-Produktion der Region. Damit liegt der Anteil im nördlichen Ostdeutschland doppelt so hoch wie in Rußland. Der zuständige Direktor der Hauptvertretung der Gebietsverwaltung für die Entwicklung von Wirtschaft und Handel, Sergej Artjomow, erklärte hierzu gegenüber der Nachrichtenagentur "Itar-Tass", daß in der Region etwa 1.500 Menschen in Kleinunternehmen beschäftigt seien. Auf 1.000 Beschäftigte kommen in der Exklave acht Kleinunternehmen, wohingegen es in der gesamten Russischen Föderation
nur 5,8 sind. Besonders aktiv entwickelt sich das Kleingewerbe in dem Bereich der Möbelherstellung, der Weiterverarbeitung von Lebensmitteln, der Leichtindustrie, dem Baugewerbe und dem Transportgewerbe. Nach Artjomows Ansicht sind das Gesetz über die Freihandelszone Königsberg sowie die Nähe zu den europäischen Partnern Gründe für diese positive Bilanz. 1.800 der im Königsberger Gebiet registrierten Kleinunternehmen sind mit Hilfe ausländischen Kapitals gegründet worden.

 

Neue Schulbusse

Lange waren die gelben Landschulbusse den Bewohnern des Königsberger Gebietes nur aus US-amerikanischen Spielfilmen be- kannt. Seit dem Ende des vergangenen Jahres hat sich dieses allerdings zumindest für die Menschen im Gebiet um Cranz geändert. Dort weihte nämlich der Verkehrsbetrieb "KönigAuto OHG" in Gegenwart des Gebietsgouverneurs Wladimir Jegorow einen nagelneuen, gelben Schulbus feierlich ein. Der Bus sieht zwar aus wie ein US-amerikanischer, doch ist er keiner. Statt dessen stammt er aus russischer Produktion. Jenseits des Urals wurde er gebaut. Das Fahrzeug mit der Typenbezeichnung KAWS-39765 verfügt über 28 Sitzplätze, die mit Notsignalknöpfen ausgestattet sind. Die Herstellerfirma hofft, daß sie auch die anderen 71 Schulbusse, die dieses Jahr noch auf Kosten des Gebietes angeschafft werden sollen, wird liefern dürfen und daß sich die Gebietsadministration nicht statt dessen für Konkurrenzprodukte aus dem Ausland entscheidet.

 

Privilegien bleiben

Das Komitee für Sozialfragen des Königsberger Bürgermeisteramts hat in einer Grundsatzentscheidung beschlossen, daß Staatsdiener auch dieses Jahr für die Dienste der "Kommunalen Wohnungsgesellschaft" nur die Hälfte zahlen müssen. Hierbei handelt es sich in der Regel um die Nebenkosten für Strom, Wasser, Heizung und Müllabfuhr. Zu den Privilegierten gehören Ärzte, Pädagogen, Kulturschaffende, Personen, die im Bereich der Jugendarbeit und im Sport tätig sind, sowie die Mitarbeiter der dem Bürgermeisteramt nachgeordneten Ämter. Die Mitarbeiter von insgesamt über 200 Institutionen zählen in Königsberg zu diesen Bevorzugten. In der Praxis läuft es so ab, daß der Privilegierte alle drei Monate einen entsprechenden Antrag stellt, der dann vom Arbeitgeber unterschrieben wird.

 

Wechselkurse

Ein Euro hatte am 18. dieses Monats den Wert von 4,14921 polnischen Zloty, 33,84873 russischen Rubeln sowie 3,44862 litauischen Litas. Die Angaben erfolgen ohne Gewähr.
 
     
     
 
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