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Paiute

 
     
 
Die Paiute durchstreiften als Sammler und Wildbeuter vor Ankunft der Weißen im 19. Jahrhundert die weiten Gebiete des Großen Beckens in den USA und wurden unvermittelt aus ihrer noch steinzeitlichen Kulturstufe ins Maschinenzeitalter „katapultiert“. Das Einzugsgebiet dieses Volkes, das von den Schoschonen abstammten soll, reichte von Idaho über Nevada und Utah bis nach Kalifornien und Arizona. Die Kern-Wohngebiete lagen allerdings in Nevada, wo sie auch heute noch – verstreut in kleinen Reservationen -ihre Heimat haben. Man schätzt die Zahl der lebenden Paiute auf rund 6400, die sich alle der Paiute-Sprache bedienen, die zur Gruppe der uto-aztekischen Sprachen gehört. Religionsgeschichtlich bedeutsam wurden die Paiute durch die Entwicklung einer speziellen Erlösungslehre, nach der ein indianischer Messias kommen und die Weißen vertreiben werde. Ein von dem Paiute-Schamanen Wovoka entwickelter Geister-tanz sollte das Erscheinen des Messias bewirken. Die Bewegung verflachte, als nach zehnjährigem Warten immer noch kein Messias erschienen war.
 
     
     
 
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