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Paradoxe Mischung

 
     
 
In dem Buch "Geboren in einer Glückshaut" ermöglicht Ingeborg Flemming auf gerade mal 140 Seiten dem Leser einen interessanten Überblick über ihre Kindheit und Jugend in der Zeit von 1927 bis 1947.

In launigen Worten und mit einer kräftigen Portion Selbstironie berichtet sie von ihrer manchmal recht entbehrungsreichen Kindheit in einer zehnköpfigen Familie in Königsberg. Anhand von Erinnerungen und

Anekdoten vermittelt die Autorin einen Eindruck vom Leben damals, was den Leser nicht selten zu einem Schmunzeln veranlaßt.

Ingeborg Flemming berichtet von den Anfängen der NS-Zeit und ihrem Leben während des Krieges. Ständig auf der Flucht, war sie vielen Gefahren schutzlos
ausgeliefert und immer von dem Wunsch beseelt, ihre Familie eines Tages wiederzusehen. Daß sie all diesen Gefahren doch relativ unbeschadet entkommen ist und sich ihre Familie letztendlich nach dem Krieg nach und nach wieder zusammenfand, grenzt für die heute 74jährige an ein Wunder.

Fast paradox scheint es, dieses Buch über die Unbilden des Krieges als kurzweilig zu beschreiben, doch ist es der Autorin gelungen, perfekt Ernst und Galgenhumor zu kombinieren.

Ingeborg Flemming: "Geboren in einer Glückshaut", R. G. Fischer Verlag, Frankfurt/Main 2003, Taschenbuch, 140 Seiten, 10,90 Euro
 
     
     
 
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