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Sallust

 
     
 
Der aus einer plebejischen Familie aus dem Sabinerland stammende C. Sallustius Crispus (85-35 v.Chr.) begann eine politische Laufbahn, absolvierte eine Quästur und ein Tribunat, wurde aber 50 v.Chr. unter dem Vorwand der sittlichen Verderbtheit aus dem Senat ausgeschlossen. Als Schützling Caesars erhielt er die Statthalterschaft über Africa Nova, dem späteren Numidien, und machte dort sein Glück. Nach der Ermordung Caesars (44) verließ er die politische Bühne vollständig und widmete sich der Geschichtsschreibung, wozu er sich in seine Gärten auf dem Pincio im Norden Roms zurückzog. Er verfaßte zwei Monographien, den Krieg gegen Jugurtha und Die Verschwörung des Catilina , in denen er die Rolle, die großen Menschen in der Geschichte zufallen kann, herausarbeitet und moralische Gründe für den Niedergang der Republik beschwört. Des weiteren verfaßte er fünf Bücher Historien, von denen sich aber nur Bruchstücke erhalten haben.

Sein Stil ist recht eigenwillig, da er Altertümliches mit Modernem, griechische und römische Züge miteinander vermischte, und dies sowohl in der Syntax als auch im Wortschatz. Sein Einfluß auf die römische Literatur war groß, und schon bald las man ihn als ’klassischen’ Autor.
 
     
     
 
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