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Traumatische Erinnerungen an Remagen

 
     
 
Wir suchen die Vergangenheit!" lautet für Heinz und Arno die Erklärung auf die Frage eines Jungen, der die beiden älteren Herren auf einem Feld bei Remagen entlangwandern sieht. Hier haben sie eine prägende Zeit in amerikanischer Ge- fangenschaft verbracht, mußten hilflos mit ansehen, wie ihre Kameraden starben, ohne zu wissen, ob es für sie selbst noch ein Morgen gibt.

Arno Münnich erinnert sich in seinem Buch "Die Goldene Meile von Remagen" an seine Zeit auf den Rheinwiesen, seine ersten Erlebnisse in der wiedererlangten Freiheit und das Eingeholtwerden von längst Verdrängtem im Alter. Die Darstellungen des Rheumatologen Münnich sind jedoch ziemlich konfus. Er springt in seinen Ausführungen viel zu sehr hin und her. Immer wieder fällt ihm noch etwas ein, so daß er häufig den Lesefluß unterbricht. Völlig unwichtige Personen, an die er sich selber nur noch fragmentarisch erinnert, werden vorgestellt, ohne daß es zu irgend etwas außer der Verwirrung des Lesers beiträgt.

Keiner erwartet bei "Die Goldene Meile von Remagen" hohe Literat
ur, aber ein bißchen mehr Struktur wäre nicht hinderlich gewesen. Schade, da das Thema interessant und historisch relevant ist.

Arno Münnich: "Die Goldene Meile von Remagen", Frieling, Berlin 2003, 137 Seiten, 8,80 Euro
 
     
     
 
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