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Umbrer

 
     
 
Die Umbrer (Umbri, Ombroi, Ombrikoi) waren ein indogermanisches Volk, das vom Norden her in die nach ihnen benannte mittelitalienische Landschaft Umbrien einwanderte und bereits im 1. Jahrtausend v. Chr. im Osten des oberen Tibertales im Apennin siedelte. Dort gründeten sie die Städte Tuder (Todi), Asisium (Assisi), Spoletium (Spoleto), Iguvium (Gubbio) und Sentinum (Sassoferrato). Dies waren zugleich die Hauptorte kleiner Stadtstaaten, die ihre militärischen Anstrengungen erst bündelten, als es schon zu spät war. Im Jahre 308 v. Chr. unterwarfen die Römer die umbrischen Streitmächte und schufen mit der Via Flaminia eine direkte Fernstraße zwischen Rom und Umbrien. Das Umbrische wurde allmählich durch das Lateinische ersetzt und die umbrischen Texte wurden bald nicht mehr in etruskischer Schrift, sondern mit dem lateinischen Alphabet geschrieben. Allerdings finden sich umbrische Inschriften noch bis zum 1. Jh. v. Chr.
 
     
     
 
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