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Unterschlagen - Anda wehrt sich

 
     
 
Der Sprecher der Bundesregierung, Béla Anda, hat sich öffentlich gegen eine angeblich undifferenzierte Veröffentlichung der Arbeitslosenzahlen in mehreren Medien gewandt. Aussagen wie die, daß die Zahl der Arbeitslosen bei knapp 4,75 Millionen läge und somit um 513.000 höher als vor einem Jahr, seien falsch. "Ein solcher Vergleich ist so wenig korrekt wie der direkte Vergleich von Temperaturangaben in Grad Fahrenheit mit Temperaturangaben in Grad Celsius", so der Regierungssprecher. Grund für diese Reaktion der Bundesregierung ist die Tatsache, daß besagte Meldungen nicht den "statistischen Effekt der Arbeitsmarktreform" berücksichtigten, denn mit der Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe am Anfang dieses Jahres tauchen in der Arbeitslosenstatistik auch 400.000 ehemalige Sozialhilfeempfänger
auf. Mit diesem Schritt hätte die rot-grüne Bundesregierung diese Sozialhilfeempfänger aus ihrem "Schattendasein geholt" und ihnen "neue Fördermöglichkeiten und Chancen" zugesprochen. Diese Leistung der Bundesregierung dürfe nicht - vor allem so kurz vor der Wahl - durch undifferenzierte Veröffentlichung von Arbeitslosenzahlen geschmälert werden. Ganz abgesehen davon, seien die am 23. Juni verbreiteten Zahlen rein spekulativ, da die Bundesagentur für Arbeit die offiziellen Zahlen immer erst am Ende eines Monats bekannt gibt.
 
     
     
 
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