|   | 
          De     Stammtisch im Deutschen Haus fühlt sich voll bestätigt: wenn SPD und FDP in Berli     zusammengehen, steht die CDU statt "mitten im Leben" voll daneben und das fü     ziemlich lange Zeit. Den bürgerlichen Wählern wird eine FDP-gebremste SPD immer noc     besser gefallen als eine Union mit grünem Fischer-Motor, den einzubauen Heiner Geißle     seiner Partei empfiehlt. Der Stammtisch wartet nun darauf, daß Geißler auch die     kommunistische PDS ins schwarzgrüne Volksfront   -Bündnis einbezieht.
  Der Stammtisch hört auch den genialen Unions-Strategen Peter Hintze trapsen, de     prompt dem grünen Fischer auf dessen Europa-Leim ging. Eilfertig offerierte er diesem in     gleichen Augenblick "Gemeinsamkeit", in dem Fischers grüne Schwester Antj     Vollmer die sudetendeutschen Heimatvertriebenen in der Terminologie tschechische     Nationalisten beschimpfte. Der Stammtisch ärgert sich grün und schwarz darüber. E     fragt sich nur, wie lange die CSU dem grünen Flirt ihrer Schwesterpartei zusieht.
  Ärgern tut sich der Stammtisch auch über den Euro, der fällt und fällt und fällt     "Selbst dran schuld", sagen die einen und fragen: "Warum haben sich die     Deutschen nicht gegen die Währungspanscherei gewehrt und sich von Kohl und de     schwarz-rot-grün-gelben Koalition über den Tisch ziehen lassen?" Die anderen a     Stammtisch reagieren mit bitterer Ironie, so wie die über 43 Prozent Nichtwähler in     Nordrhein-Westfalen, welche die größte deutsche Massenpartei verkörpern: "Wenn de     Euro in sieben Monaten um 20 Prozent gefallen ist, wird er bis Ende 2003 ganz verschwunde     sein, und wir sind ihn wieder los." Alles in allem: Schöne Aussichten!
 
   | 
            |