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Zu den „Geschäftspraktiken der Rußland AG“ schreibt Frank Herold im Leitartikel der „Berliner Zeitung“ vom 3. Januar:

„Anderthalb Jahrzehnte lang hatte Moskau die üble Lukaschenko-Diktatur nicht zuletzt durch einen lächerlich niedrigen Gaspreis subventioniert und stabilisiert. Auch jetzt entzieht der Kreml dem überall sonst in Europa geächteten Bündnispartner seine schützende Hand nicht völlig. ,Gasprom‘ räumt Minsk
immer noch Sonderkonditionen ein. Eines aber kann man mit Fug und Recht sagen: Wenn es um Energie geht, kennt der Kreml keine Freunde.“

 

In der „Financial Times Deutschland“ vom 3. Januar offenbart Ex-VW-Aufsichtsrat Klaus Volkert über seine Zeit in Untersuchungshaft:

„Ich war ja einer, der gerne über den roten Teppich mitgelaufen ist. Und dann das.“

 

Der Mathematikprofessor Gerd Bosbach kritisierte gegenüber der Nachrichtenagentur „dpa“ die eigenwillige Nutzung von Statistiken durch Politiker:

„Politiker benutzen die Statistik wie ein Betrunkener einen Laternenpfahl: nicht, um eine Sache zu beleuchten, sondern um sich daran festzuhalten.“

 

Der TV-Macher Oliver Kalkofe läßt im „Spiegel“ vom 30. Dezember eine bissige Attacke auf das deutsche Fernsehen los:

„Unser Fernsehen ist am Ende. Beim Versuch, es allen recht zu machen, auf riskante Innovationen zu verzichten und einfach die Erfolge der restlichen Welt zu kopieren, ist das deutsche Fernsehen versehentlich mit dem Hintern an den Knopf für den Selbstzerstörungsmechanismus gekommen … Ein Großteil der Sendestrecken im Privatfernsehen wird gefüllt mit schlechtausgebildeten Trickbetrügern und mäßig begabten Hütchenspielern.“

 

ADAC-Präsident Peter Mayer erklärte zu Beginn des Jahres den „Tempolimit 120“-Vorstoß des Umweltbundesamtes:

„Das ist ein alberner Vorschlag aus der ideologischen Klamottenkiste. Das Durchschnittstempo auf den Autobahnen liegt bereits deutlich unter 120 Stundenkilometer. Für die Sicherheit und die Umwelt bringt ein Tempolimit also überhaupt nichts.“

 

Der Meilenstein

Was ein Mühlstein war im Grunde,
ist für Schorsch ein Meilenstein,
und gar viele – so die Kunde –
wollten dabei Henker sein.

Ob Schiiten oder Kurden,
ob Sunniten nicht zuletzt,
alle die nicht Henker wurden,
sind natürlich sauer jetzt!

Wolfowitz und Rumsfeld hätten
das Spektakel nicht verhaut
und statt dessen – wollt ihr wetten? –
ganz auf Marktwirtschaft gebaut:

Denn man muß versteigern lassen
Ämter, derart heiß begehrt –
das ist recht und füllt die Kassen,
die man selber gerne leert
 
     
     
 
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