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Türken: Die letzte Bastion der SPD

Entgegen dem allgemeinen Ansehensverlust der Sozialdemokraten hat die SPD nach wie vor eine Wählergruppe, auf die sie fest bauen kann: 57 Prozent der wahlberechtigten Türken in Deutschland entschieden sich in einer Umfrage des Zentrums für Türkeistudien in Essen für die Kanzlerpartei. Mit weiteren 17 Prozent für die Grünen hat die Regierung demnach fast drei Viertel der rund 500.000 wahlberechtigten Türken hinter sich. Die Union kommt auf magere 18, die FDP auf fünf und die PDS auf drei Prozent.

 

CDU/CSU plant "Türken-Union"

Die Unionsparteien planen die Einrichtung einer eigenständigen Vereinigung für türkisch
e Mitglieder in CDU und CSU. Bülent Arslan, der Vorsitzende des "Deutsch-Türkischen Forums" (DTF) in der CDU Nordrhein-Westfalen, arbeitet laut Meldungen bereits an einem Konzept. Im Juli bereits treffen sich Vertreter der CDU-Landesverbände und der CSU zu einem ersten Sondierungsgespräch.

 

Protest-Ikone als Heuchler entlarvt?

Bis jetzt galt Michael Moore, 1954 in Michigan geborener Autor und Filmemacher, als Paradebild des "unbequemen Kritikers". Nur kurz nachdem er für seinen wütenden Haßstreifen gegen George Bush mit der Goldenen Palme von Cannes ausgezeichnet wurde, machen sich selbst bei eingefleischten Moore-Anhängern plötzlich Zweifel breit. War die angebliche Weigerung des Disney-Konzerns, seinen prämierten Film "Fahrenheit 9/11" nicht in die Kinos zu bringen, gar nur ein Werbetrick? Das wäre ein Skandal erster Ordnung, denn gerade der angebliche Boykott seines Films durch den Kinogiganten brachte Moore, dem gewieften Multimillionär, der unablässig die "ungleiche Verteilung des Reichtums" anprangert, die Sympathie der Jury ein. Ist die linke Protest-Ikone Moore in Wahrheit eher das Abbild linker Doppelmoral? Dann hätte er gut in den unprämierten deutschen Cannes-Beitrag gepaßt: In "Die fetten Jahren sind vorbei" entführen zwei Jung-Revoluzzer einen reichen "Ausbeuter", der sich in den Gesprächen mit seinen Häschern ausgerechnet als Alt-68er entpuppt.

 

Öger: "Habe einen Witz gemacht"

Für ungewolltes Aufsehen sorgte der Hamburger SPD-Kandidat zur Europawahl, Vural Öger. Der Deutschtürke und erfolgreiche Reiseunternehmer hat nach Angaben der Zeitung Hürriyet im kleinen Kreis geäußert: "Das, was Sultan Süleyman mit der Belagerung Wiens 1683 begonnen hat, werden wir über die Einwohner, mit unseren kräftigen Männern und gesunden Frauen, verwirklichen." Der 62jährige betont, das sei ein Witz gewesen, mit dem er auf die prekäre Kinderarmut der Deutschen habe hinweisen wollen.

 
     
     
 
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