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22. Jahrestagung des Arbeitskreises Nordostdeutsche Musik e. V.

 
     
 
Duderstad – In einem Abschlußkonzert im großen Saal des Jugendgästehauses sangen musizierten und tanzten die insgesamt 73 Teilnehmer der 22. Jahrestagung de Arbeitskreises Nordostdeutsche Musik e. V. und stellten so der Öffentlichkeit eine anschaulichen Querschnitt durch eine Musikwoche vor, deren Inhalt sich de nordostdeutschen Kulturraum gewidmet hatte.

Die knapp zweistündige Werkfolge spiegelte zugleich den Ablauf des Arbeitstages wider Den Auftakt bildeten drei von allen Instrumenten begleitete Lieder aus dem Programm de Gemeinsamen Morgensingens – mit dem estnischen Chorsatz "Kungla rahvas" ("Das Kungla-Volk in goldner Zeit") und dem Posenschen Volkslied
"Ach Blümlein blau, verdorre nicht!", den nördlichsten und südlichsten Eckpunkt de Zuständigkeitsbereiches setztend –, nachdem zu Beginn mit Bachs vierstimmige "Da nobis pacem" dem Jubilar des Jahres 2000 gehuldigt worden war. Während die Ergebnisse des nachmittäglichen Allgemeinen Chorsingens dem krönenden Abschlu vorbehalten blieben, boten die fünf Neigungsgruppen in abgestimmter Reihenfolg Kostproben ihrer Vormittagsarbeit dar: Den Anfang machte der Singkreis unter der Leitun von Prof. Eike Funck mit vier Chorliedern von Albert, Schäfer, Falk und Funck, dem da Blockflötenensemble unter Leitung von Solveig Hachtmann mit alte "Tafelerlustigung" und neuen Frühlingsliedern folgte. Das Tanzatelier unte Leitung von Jörg Siebert führte als bewegter Mittelpunkt des Programms echt pommersch und ostdeutsche Tanzfreude und -kunst vor Augen, erinnerte aber auch mit eine Neuschöpfung an die unvergessene Tanzmeisterin Margarete Siebert. Es schloß sich de Instrumentalkreis unter Leitung von Norbert Ochs an mit einer Sonata a 7 des Danziger Caspar Förster d. J. und Tanzsätzen des Stettiners Heinz Lau an, worauf da Kunstlied-Seminar unter der Federführung von Hartmut Ochs Einblick in sein stimmbildnerische und gestalterische Arbeit gewährte, u. a. mit dem ermländische "Jaschko mein".

Am Ende der Programmfolge brachten Chor und Orchester gemeinsam den Anfang und Schlu der "Oratorischen Passion nach Matthäus" von Meder, den Chor der Musen au dessen Oper "Die beständige Argenia", weitere Werke von Eccard und Ebelin sowie eine eigenen Kantate über das Lau‘sche Lied "Es singt der Bach" zu Gehör.

An den übrigen Abenden erlebten die Teilnehmer u. a. ein Komponistenporträt Herber Brusts, Schöpfer des Ostdeutschlandliedes, anläßlich seines 100. Geburtstags am 17. Apri durch seinen Sohn Munin Brust, ein Kammerkonzert des Dios-Klavierquartetts im historische Rathaussaal von Duderstadt und die Einführung dazu am Tag vor der Aufführung durch de als Bratscher mitwirkenden Hartmut Ochs mit dem stillen literarischen Ausklang, den Ut Funck mit Leseproben aus dem Werk des ostdeutschen Naturbeobachters und -schützer Walter von Sanden-Guja gestaltete.

Im Allgemeinen Tanz führte Dorle Singh, die für die plötzlich erkrankte Anneli vo Mengershausen eingesprungen war, in großer Runde ihre Tänzer dazu, die Sprache de Gebärde in sich wiederzufinden und mit Hilfe der Musik im Tanzen zum Ausdruck zu bringen Und nicht zuletzt: Die Organisation lag bei Ingeborg Arntzen, Ursula Podehl und Gisel Tesdorff in ebenso bewährten wie festen Händen und trug zum Gelingen des Ganze wesentlich bei. E. F.

 
     
     
 
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