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Aimaq

 
     
 
Die Aimaq (Chahar Aimaq, Tschaqhar Aimak) sind ein Mischvolk aus türkischen, persischen, mongolischen und arabischen Stämmen, die sich in der Zeit der Timuriden zu einer Stammes-Konföderation formierten und heute insgesamt etwa 600 000 Angehörige zählen. Die Aimaq leben zum größten Teil als Nomaden, Halbnomaden und Ackerbauern in West-Afghanistan und mit einer Gruppe im Iran, sprechen persisch und sind Sunniten. Zu dieser Konföderation gehören in der Provinz Ghor die Taimani im Süden, während im Norden die Dschamschidi sitzen. Ebenfalls im Norden von Ghor siedeln die Firuzkohi, während im Westen der Provinz Herat die Taimuri ihre Weidegebiete haben. Zu den Aimaq gehören auch die AimaqHazara in der Provinz Badghis, die nicht mit den Hazara des Hazaradschat westlich von Kabul verwechselt werden dürfen. Auf der iranischen Seite lebt auch eine Gruppe der Aimaq, die dort Berberi genannt wird. Die starke Stammesbindung hat bisher bei den Aimaq jegliches afghanisches Nationalgefühl überlagert. Wo Ackerbau möglich ist, werden Weizen, Gerste, Melonen und Zuckerrüben angebaut. Die nomadisierenden Aimaq leben in Jurten, die leicht transportiert werden können.
 
     
     
 
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