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Blick in die Heimat

 
     
 
So mancher Ostpreuße hat sich schon gefreut, seine Heimat dank Videoaufnahmen wiederzusehen. Viele finden, was sie suchen, im Videoarchiv von Manfred Seidenberg, denn das Videoarchiv Seidenberg ist das größte Privatarchiv mit Einzelfilmen über Städte und sogar Kirchspiele des deutschen Ostens. Es enthält Filme aus Ost- und Westpreußen, aber auch Pommern und Schlesien. Die Amateuraufnahmen weisen ein hohes Maß an Authentizität auf, was das einst Vertraute wieder zu neuem Leben erweckt.

Seit einigen Wochen wird das Seidenberg Videoarchiv von Oliver
Rieckmann betreut. Nach dem Tod von Manfred Seidenberg hat dessen Witwe das Videoarchiv der Freundeskreis Ostdeutschland verkauft, die wiederum den Vertrieb an den jungen Mann übergeben hat.

"Ich fand, daß dies eine gute Möglichkeit ist, den Vertriebenen der Erlebnisgeneration einen Blick in die Heimat zu ermöglichen. Für mich war wichtig, die Geschichte der Vertriebenen nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Die bewußte Reise durch das historische deutsche Siedlungsgebiet, das ja an den Häusern wiederzuerkennen ist, ist dabei ein wichtiger Teilaspekt", so Oliver Rieckmann über seine Motive.

Jetzt, zur Weihnachtszeit, erfreut sich das Seidenberg Videoarchiv wieder besonderer Beliebtheit. Viele Angehörige der Erlebnisgeneration, denen es nicht mehr möglich ist, selbst in die Heimat zu reisen, gönnen sich in der besinnlichen Jahreszeit eine Videoreise durch heimatliche Gefilde, bei der bei vielen alte Kindheitserinnerungen wach werden.

Überraschenderweise bestellen auch jüngere Personen die Videos, nicht nur als Geschenk für Eltern beziehungsweise Großeltern, sondern sie wollen schlichtweg für sich selbst ein Dokument über das äußere Erscheinungsbild von der Heimat ihrer Vorfahren haben. "Für jüngere Ahnenforscher etwa sind die Seidenbergvideos oft wie ein optisches Puzzlestück zwischen den sonst eher abstrakten Rechercheergebnissen", begründet Oliver Rieckmann das Interesse seiner jungen Kunden an der Sammlung, die keineswegs abgeschlossen ist, denn Rieckmann möchte weitere Filmproduktionen starten. Dafür sucht er noch altes Filmmaterial aus der Zeit von vor 1945 und antiquarische Bücher.

Die Preise der Videofilme richten sich übrigens nach der Gesamtspieldauer der Filme und beginnen bei 15,95 Euro für halbstündige Filme. Die Staffelung geht bis 39,95 Euro für dreistündige Filme. EB

Informationen zu Archiv und Filmen: Ostdeutschland-Video, Oliver Rieckmann, Postfach 100 164, 04001 Leipzig, Telefon (03 41) 2 28 12 98, Fax (0 12 12) 6 12 55 19 45, E-mail: ostpreussen-video@email.de

 
     
     
 
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