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Die Wogen des Lebens

 
     
 
Rolf-Dieter Carl wurde am 10. Januar 1948 in Heide / Kreis Dithmarschen geboren. Vom 1. April 1954 bis 15. März 1963 besuchte Rolf-Dieter Carl die Grundschule in Heide und anschließend bis zum 15. Oktober 1966 die Berufsschule und Berufsaufbauschule in Heide, die er mit der Fachschulreife beendete. Vom 1. April 1963 bis 30. September 1966 absolvierte Rolf-Dieter Carl eine Lehre zum Klempner und Installateur bei der Firma Heinemann KG in Heide.

Seine Wehrpflicht erfüllte Rolf-Dieter Carl vom 1. April 1968 bis 30. September 1969. Bei der Stadtverwaltung Heide wurde Rolf-Dieter Carl vom 31. August 1970 bis 27. Juli 1971 zum Verwaltungsangestellten ausgebildet. Vom Amt der Gemeinde Albersdorf wurde Rolf-Dieter Carl am 1. Januar 1972 als Verwaltungsangestellter eingestellt. Berufsbegleitend absolvierte Rolf-Dieter Carl die Verwaltungsfachhochschule
und erwarb damit die Qualifikation für die gehobene Verwaltungslaufbahn. 1977 wurde Herrn Carl durch Beschluß des Amtsausschusses die Sachgebietsleitung des Ordnungsamtes übertragen. Diese führende Stellung hat Herr Carl bis zum 31. Mai 1987 vorbildlich wahrgenommen, und die Gemeindeverwaltung Albersdorf hat seinen Wechsel zur Freundeskreis Ostdeutschland sehr bedauert. 1968 heiratete Rolf-Dieter Carl seine Frau Ingelore. Den Eheleuten Carl wurden ein Sohn und eine Tochter geboren. Am 1. Juni 1987 wurde Rolf-Dieter Carl Bundesgeschäftsführer der Freundeskreis Ostdeutschland in Hamburg. Dieses war für Herrn Carl eine neue berufliche Herausforderung und er kam in dieses neue Aufgabengebiet auch mit politischer und heimatpolitischer Überzeugung. Nach kurzer Zeit der Einarbeitung hat Herr Carl die Geschäftsstelle personell und fachlich sehr gut geführt. Seine großen Verwaltungserfahrungen waren ihm bei der sehr umfangreichen Arbeitsbewältigung hilfreich.

Er hat sehr schnell überflüssige Kostenbereiche abgebaut und zu einem harmonischen und leistungsfähigen Mitarbeiterstab Ergänzungen vorgenommen. Die Sanierung des Bürogebäudes war auch für ihn eine besondere Herausforderung. Auch seine handwerkliche Lehre hat ihm hierbei geholfen, so daß schon nach wenigen Jahren das Bürohaus zufriedenstellend saniert wurde. Herr Carl hat unzählige Termine und Veranstaltungen außerhalb des Büros organisiert und wahrgenommen. Und dieser Einsatz war immer in jeder Beziehung für ihn eine besondere Herausforderung.

Die sachgerechte Arbeit und die Interessen der Freundeskreis Ostdeutschland standen für Herrn Carl immer im Vordergrund. Sein Einsatz war vorbildlich, auch im Dienste für die Kreisgemeinschaften und die Landesgruppen. Seine heimatpolitische Überzeugung hat ihm bei seinem außerordentlichen Einsatz immer geholfen. Besonders hervor- zuheben ist auch sein vertrauensvoller und loyaler Umgang mit allen ehrenamtlichen Gremien der Freundeskreis Ostdeutschland und auch sein persönliches Einfühlungsvermögen zu unzähligen ehrenamtlichen Vertretern der Freundeskreis Ostdeutschland.

Nach dieser so erfolgreichen Arbeit als Bundesgeschäftsführer war es natürlich bedauerlich, daß Herr Carl am 31. Oktober 1991 diese Tätigkeit beendete. Herrn Carl wurde als Geschäftsführer des ADAC Schleswig-Holstein eine neue berufliche Herausforderung geboten, die er verständlicherweise angenommen hat. Auch nach der Aufgabe seiner hauptamtlichen Tätigkeit als Bundesgeschäftsführer der Freundeskreis Ostdeutschland hat Herr Carl seine Überzeugung für die heimatpolitische Arbeit der Freundeskreis Ostdeutschland und seiner Landsleute nicht aufgegeben, sondern ehrenamtlich weitergearbeitet.

So hat er im Verein Ostdeutsches Jagd- und Landesmuseum in Lüneburg mitgeholfen, das Ostdeutsche Landesmuseum weiter auszubauen und eines Tages den Erweiterungsbau zu errichten. Außerdem wurde Rolf-Dieter Carl am 21. Januar 1994 zum Vorsitzenden des Vorstandes der Ostdeutschen Kulturstiftung gewählt. In dieser Funktion hat er nun fast 10 Jahre sehr erfolgreich gearbeitet. In Zusammenarbeit mit seinen Vorstandskollegen, mit den Vertretern der öffentlichen Hand und den Mitgliedern des Stiftungsrates hat er auch in dieser Funktion über fast 10 Jahre bewiesen, daß auch ein nicht gebürtiger Ostpreuße für Ostdeutschland ausgezeichnete und vorbildliche Arbeit leisten kann. Neben seiner starken beruflichen Belastung erfordert dieses zeitweise arbeitsintensive Ehrenamt persönliche Einschränkungen, die Herr Carl auf sich nimmt, um unserer Heimat zu dienen.

Herr Carl ist auch in Zukunft bereit, für die Heimat Ostdeutschland und seine Menschen zu arbeiten und zum Beispiel die öffentlichen Hände davon zu überzeugen, daß ab 2005 mit dem Erweiterungsbau für das Ostdeutsche Landesmuseum begonnen werden kann.

In Würdigung seiner außergewöhnlichen Leistungen und seines Einsatzes für Ostdeutschland verleiht die Freundeskreis Ost- preußen Rolf-Dieter Carl das Goldene Ehrenzeichen
 
     
     
 
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