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In historischer Kulisse beging der Verein-Landesverband NRW seinen 2. Ostdeutschen Markt

 
     
 
Der Bund der Vertriebenen, Landesverband Nordrhein-Westfalen, hat Ende Mai die zweite Ausgabe des "Ostdeutschen Marktes" auf Schloß Burg veranstaltet. Rund 2.000 Besucher hatten über mehrere Stunden hinweg am bunten Treiben teilgenommen, das im Bergischen auf dem Platz vor der Gedenkstätte des Deutschen Ostens stattgefunden hatte.

Viel Interesse zeigten die Besucher des Ostdeutschen Marktes an den traditionellen kunsthandwerklichen Expo
naten. Zu bewundern waren handgewebte ostdeutsche Wandteppiche und funkelnder Bernsteinschmuck sowie bemalte und geschnitzte Souvenirs aus den ehemaligen Heimatregionen. An zahlreichen Ständen hielten Vertreter der Freundeskreisen eine breite Auswahl an Schriften, Dokumenten, Gebietskarten, Videos und CDs bereit. Regionale Spezialitäten - wie schlesisches Steinofenbrot, rußlanddeutsche "Pirogi", sudetendeutsche "Karlsbader Oblaten", Danziger "Goldwasser" und ostdeutscher "Bärenfang" - sorgten für das leibliche Wohl der Marktbesucher.

Zu dem unterhaltsamen Folkloreprogramm gehörten der Auftritt der Rußlanddeutschen Chöre aus Wuppertal und Rheine, des Ostdeutschen Heimatchores Wuppertal und der Sängergruppe "Lustige Dorfmädchen" aus Krefeld. Hervorzuheben ist auch die gute Kooperation mit dem Schloßbauverein, der durch Bernd Krebs vertreten war.

Der BdV-Landesvorsitzende in NRW und Vizepräsident des Bundes der Vertriebenen, Hans-Günther Parplies, stellte in seiner Ansprache fest, daß der "Ostdeutsche Markt" - wie auch zahlreiche ähnliche Veranstaltungen der Vertriebenenverbände - vor dem Hintergrund einer neuen Sensibilität und Haltung gegenüber dem historischen und leider auch noch zeitgenössischen Unrecht des unfreiwilligen Heimatverlustes von Volksgruppen und Minderheiten stattfand.

Als Höhepunkt der Veranstaltung galt das hochkarätige Benefizkonzert im Rittersaal der Burg unter dem Motto "Musik vierhändig aus dem östlichen Europa". Veranstalter waren der Landesverband des BdV in NRW und der Schloßbauverein Burg e.V. Der Erlös des Konzertes kommt der Gedenkstätte des Deutschen Ostens und der Vertreibung auf Schloß Burg sowie dem in Berlin geplanten Zentrum gegen die Vertreibung zugute. Das Konzert bestritten Professor Oskar Gottlieb Blarr, Komponist und Kirchenmusikdirektor a. D., langjähriger Vorsitzender der Esslinger Künstlergilde, und Eunkyung Changkim, Organistin a. D. der evangelischen Kirche in Langenfeld (Rheinland).

Die Veranstalter des Ostdeutschen Markttages sind mit der diesjährigen Resonanz zufrieden und gehen davon aus, daß im nächsten Jahr eine weitere Ausgabe stattfinden wird. M. Dovids

Fachgespräche: Nicht nur an den Handarbeitsständen frönte man der ostdeutschen Kultur. Fotos (2): M. D.

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