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Einträgliches Geschäft mit Klima-Terror

 
     
 
Lang und hart war gerungen und wie auf einem Basar gefeilscht worden. Doch am Ende des 7. Klimagipfels in Marokko wurden die Weichen doch noch Richtung globaler Klimaschutz gestellt. Mit dem am 10. November 2001 getroffenen „Abkommen von Marrakesch“ soll nach einem Jahrzehnt mühsamer Gipfelverhandlungen mit dem Klimaschutz endlich Ernst gemacht werden, soll das Kyoto-Protokoll von 1997 in Kraft treten. Es sah vor, daß die ratifizierenden Industrieländer ihre klimaschädlichen Treibhausgas-Emissionen in der Zeit von 2008 bis 2012 um durchschnittlich 5,2 Prozent ge-genüber 1990 zu senken haben.

Doch nachdem die Vereinigten Staaten sich vom Kyoto-Protokoll verabschiedet hatten, mußte in Marrakesch ohne sie in juristische Form gegossen werden, was im Sommer in Bonn mühsam in einer politischen Grundsatzerklärung festgezurrt worden war. Da das Protokoll von Kyoto nicht nur 55 Länder ratifizieren, sondern diese auch 55 Prozent der Treibhausgas-Emissionen des Nordens repräsentieren
müssen, kam es nach dem Ausscheiden der Amerikaner vor allem auf die Russen, Japaner und Kanadier an. Nur wenn sie ratifizierten, konnte das Klimageschäft perfekt werden, kann endlich der Handel mit den Emissionsrechten beginnen.

Ihre Sonderrolle als „Zünglein an der Klimaschutzwaage“ haben Japan und Rußland weidlich ausgenutzt und bis zum Schluß mit ihren grünen „Senken“ gepokert. Insbesondere Rußland hielt hartnäckig an der Forderung fest, daß seine riesigen sibirischen Wälder, die das klimakillende Treibhausgas Kohlendioxid aus der Luft fischen und in Holz einbinden, weitaus stärker als noch in Bonn vereinbart berücksichtigt werden müssen. Japan setzte durch, daß die völkerrechtlichen Sanktionen im Falle der Nichteinhaltung der Reduktions-Verpflichtungen weniger verbindlich und weniger folgenreich sind als geplant. Rußland ließ sich mehr Waldfläche als Klimaschutzbeitrag anrechnen. Es kann nun mehr als doppelt soviel Schadstoffe in die Luft blasen, als noch im Juli auf dem Bonner Gipfel beschlossen. Fazit: Die Klimagipfel wurden nicht höher, nein im Gegenteil, die Meßlatten immer niedriger gesetzt, um irgendeinen „Konsens“ zu erzielen.

Wenn die Medien einhellig frohlocken, daß endlich ein „erster Schritt“ im Klimaschutz gemacht worden sei, daß mit dem Klimagipfel die Luft nun „reiner“ werde, daß mit dem Handel von Treibhausgas- oder Verschmutzungsrechten einiges für die Umwelt gewonnen und das Klima vor dem Kollaps gerettet worden sei, dann geben sie die internationale politische Stimmungslage richtig wieder. Politik wie Medien sind jedoch nichts anderes als informierende wie agierende Vollzugsorgane von „Wissenschaft“ wie „Umweltverbän- den“. Diese haben die „Warnung vor der Klimakatastrophe“ in die Welt gesetzt und reden unentwegt von der fortschreitenden Erderwärmung wie von den verheerenden Folgen. Die Wissenschaft hat der Politik eingeredet, sie könne den Klimawandel stoppen. Die Politik macht nichts anderes, als diesen Glauben in die Tat umzusetzen, um die Welt vor dem Klimakollaps zu retten.

Für alles, was unter dem Vorwand „Klimaschutz“ geschieht, trägt die „Wissenschaft“ die alleinige Verantwortung, in ethischer wie strafrechtlicher Hinsicht! Es war 1986 die Deutsche Physikalische Gesellschaft, die vor der „Klimakatastrophe“ warnte. Es war 1995 der „Klimaexperte“ Hasselmann, der vor dem 2. Gipfel in Berlin seinen „95-Prozent-Beweis“ präsentierte. Es war 1997 der „Klimaexperte“ Graßl, der beim 3. Gipfel in Kyoto die Ökosteuern als „Daumenschraube“ empfahl. Es war 2000 der „Klimaexperte“ Schönwiese, der wissenschaftlich nachwies, daß der Mensch exakt seit 1973 zu 99,9 Prozent das Klima beeinflusse. Die Liste ließe sich beliebig lang erweitern. Immer waren Wissenschaftler Warner und Ratgeber zugleich! Über das öffentliche „Klima der Angst“ haben sie ein „politisches Klima“ geschaffen, das ihnen ein optimales „Ertragsklima“ garantiert. Nach konservativen Schätzungen fließen weltweit jährlich 10 Milliarden DM an Forschungsgeldern aus den Steuertöpfen in die Taschen von „Klimaforschern“.

Will man nach 30 Jahren Bilanz ziehen und fragt bescheiden an, was bei dem immensen Aufwand an Erkenntnisgewinnen erzielt wurde, dann erntet man Entrüstung. Wie kann man es wagen, einem Professor solch eine indiskrete Frage zu stellen!? Herablassend werden sie auf ihre riesigen Computer zeigen, auf die zahllosen Szenarienrechnungen verweisen und stolz ihre Modelle präsentieren. Die bunten Bilder werden natürlich einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen, denn jeder weiß um die Aussagekraft des Gedruckten sowie die Macht und Magie von Bildern, ihre Faszinations- und Verführungskraft. Doch haben die Modelle irgendetwas mit der Wirklichkeit zu tun?

Das zentrale Bild, mit dem das „Klimahaus“ steht und fällt, ist eine glatte Fälschung: Die Erde ist kein „Treibhaus“! Mit der Vertreibung aus dem „Garten Eden“, dem Paradies, erkannten Adam und Eva, daß sie „nackt“ waren. Sie mußten sich Bekleidung suchen, Hütten bauen und den Acker bearbeiten. Sie mußten sich vor dem Wetter, vor Kälte und Hitze schützen. Der Grund? Die Erde ist kein Haus, kein ‚oikos‘. Sie bietet nur eine Plattform wie die Materialien Stein und Holz, um darauf Häuser zu errichten, die man wohnlich einrichten und nach seinen Bedürfnissen beheizen, kühlen, sprich „klimatisieren“ kann!

Das Wort ‚klima‘ kommt ebenfalls aus der griechischen Sprache und heißt „Neigung“. Es hat ursprünglich mit dem Wetter überhaupt nichts zu tun, weder mit den Temperaturen, die man erst seit Galilei (1564 bis 1642), noch mit dem Luftdruck, den man erst seit Toricelli (1608 bis 1647) messen kann. Die Erde ist ein offenes Ökosystem. Die Erde hat keine Lufthülle, weil diese unter einem „Glasdach“ eingesperrt ist, son-dern weil sie eine Kraft auf die Luft ausübt, mit der sie die Lufthülle festhält. Diese selbst ist beweglich und transportiert permanent erwärmte Luft von Süd nach Nord und zum Ausgleich abgekühlte Luft von Nord nach Süd. Selbst der gedachte „Raum“, in dem ich mich be-finde, ist offen, sowohl für subtropische Warm- wie für arktische Kaltluft.

Zunächst gilt es, Abschied zu nehmen von dem so einleuchtend einfachen und deswegen so verführerischen Bild von der Erde als „Treibhaus“. Wenn die Erde kein „Treibhaus“ ist, dann gibt es auch keine „Treibhausgase“, die es aufheizen könnten, dann erweist sich auch der „Treibhauseffekt“ als Wissenschaftlerlatein. Newton (1643-1727) erklärte nicht nur die Gravitationskraft, er formulierte auch ein Urwissen nicht nur des Menschen, sondern jedes Lebewesens: das Abkühlungsgesetz. Danach kühlt sich jeder Körper, ob tot oder lebendig, in einer kälteren Umgebung ab. Deswegen legen sich Hund und Huhn ein „Winterkleid“ zu, kann der Mensch ohne beheizbare Behausungen unter freiem Himmel nicht überleben. Keines der „Treibhausgase“ kann den ewigen elektromagnetischen „Wärmestrom“ von der Erde ins Weltall stoppen und zur Erde zurücklenken, um diese zu erwärmen. Dies ist nur gedanklich, aber nicht tatsächlich möglich. Deswegen wird man den behaupteten „Treibhauseffekt“ auch nie messen können, wie 2001 der „Klimaexperte“ Raschke auf Drängen zugeben mußte.

Wird die Luft reiner, wenn man die Kohlendioxid-Emissionen reduziert? Verschmutzt CO2 die Luft, ist es ein Schadgas? Bei Gott, nein! Gäbe es das „Treibhausgas Nr. 1“, den Wasserdampf, nicht in der Luft, dann gäbe es auch keinen Regen. Fehlte Kohlendioxid in der Luft, würden keine Pflanzen wachsen. Beide „Klimakiller“ sind unverzichtbar für jedes Leben auf der Erde. Grundlegende Voraussetzung allen Lebens ist die Fähigkeit der grünen Pflanzen, unter Nutzung der Energie des Sonnenlichtes aus dem Kohlendioxid der Luft wie dem Wasser des Bodens organische Substanz, materialistisch „Biomasse“ genannt, das heißt Kohlenhydrate, Eiweiß und Fette, aufzubauen. Wenn ausgerechnet „grüne Umweltschützer“ die Voraussetzung allen Grüns, das Kohlendioxid, aus der Luft entfernen und es in den Tiefen der Ozeane „sequestrieren“ wollen, dann sind sie naturblind oder ideologisch verblendet.

Doch die ganze Politik scheint derart von dem Scheingebilde „Treibhaus“ geblendet zu sein, daß sie sich wie am Halfter von Klimazirkus zu Klimazirkus ziehen läßt, ohne zu „merkeln“, daß das menschliche „Treibhaus“ im Sinne von Marx und Freud zwar ein intellektueller „Überbau“ über den göttlichen „Garten Eden“ ist, ihm aber keine wirkliche und damit physikalische Bedeutung beikommt. Wer sich nachts in des „Kaisers neuen Kleidern“ auf den wärmenden „Treibhauseffekt“ verläßt, sei es in der Sahara oder in Sibirien, wird frieren, ja erfrieren.

Es ist die Stunde des gesunden bürgerlichen Menschenverstandes, die Politik aus dem Wolkenkuckucksheim wissenschaftlicher Phantasien wieder auf den Boden der Tatsachen herunterzuholen, auch um die leidige Fessel Ökosteuern abzuschütteln. Die Politik möge sich dem Machbaren widmen, statt sich in utopischen Träumen zu verausgaben.

Machbar ist das Klima nicht, denn dieses wird regiert vom Wetter! Erst aus der langjährigen Wetterbeobachtung kann man das „mittlere Wettergeschehen“ beschreiben, kann man „Klimawerte“ berechnen. Das Klima selbst ist und bleibt ein statistisches Konstrukt. Realität hat nur das Wetter, von dem wir nur so viel wissen: Es ist chaotisch, gehorcht uns nicht und läßt sich nicht einmal richtig vorhersagen!

Der erdgeschichtlich nachweisbare ewige „Klimawandel“ ist Folge des ebenso ewigen, aber völlig unergründlichen Wetterwandels. Wer den Klimawandel stoppen wollte, müßte zuerst die überkreatürliche, ja übernatürliche Fähigkeit besitzen, das Wetter völlig seinen Wünschen untertan zu machen. Daß uns Menschen dies nie gelingen möge, davor bewahre uns Gott. Es ist schlimm genug, daß wir den natürlichen Wetterkatastrophen ausgesetzt sind. Unendlich schlimmer wäre es, wenn der Mensch das Wetter als „Waffe“ einsetzen und mißbrauchen könnte, um den Mitmenschen terrorisieren zu können.

Es ist nicht das „Klima“, das den Menschen terrorisiert! Nein, es sind Wissenschaftler, die bewußt und wohlkalkuliert die Menschheit mit ihrem „Klimaterror“ überziehen, die „Klimaängste“ schüren und durch geschickte Bildmanipulation unsere wichtigste Energiequelle, den eigenen Verstand, außer Kraft setzen, um so ihr einträgliches „Klimageschäft“ zu betreiben. Wer dem „Klimaterror“ keinen Einhalt gebietet, braucht sich nicht zu beklagen, wenn das gesellschaftspolitische Klima immer unerträglicher wird.

 
     
     
 
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