A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z
     
 
     
 

Frankfurter Buchmesse: Polnisches Schaufenster

 
     
 
Die 52. Frankfurter Buchmesse mit dem Schwerpunktthema Polen wirft ihre Schatte voraus. Im Vorfeld des Großereignisses in der Mainmetropole vom 18.-23. Oktober sind in deutschsprachigen Verlagen rund hundert Übersetzungen aus dem Polnischen erschienen Dabei konnten die Herausgeber von einem eigens geschaffenen Literat
urfonds profitieren.

Auf polnischer Seite ist eine Förderung von Übersetzungen aus dem Deutschen gar nich nötig. Zuletzt sind jährlich jeweils ca. 500 Bücher übertragen worden, un bundesdeutsche Verlage verkauften in der zurückliegenden Dekade beim Nachbarn mehr Recht und Lizenzen als in jedem anderen Land.

Hauptanziehungspunkt für Polen-Interessierte auf der Frankfurter Messe wird die Hall 3.0 sein. Diese soll in ihrer Mitte als Marktplatz gestaltet sein, vom dem viel "Straßen" abzweigen, die die Namen von Städten und Landschaften tragen.

Neben einem großen polnischen Gemeinschaftsstand und den Präsentationen zahllose nationaler Verlage ist eine Ausstellung "Kultur im Spiegel des Buches" mi Bibliophilem zu verschiedenen Regionen, Landschaften und städtischen Zentren wi Warschau, Krakau, Posen, Breslau und Stettin zu sehen. Eine zweite große Ausstellung is den ausländischen Bucherscheinungen über Polen sowie Übersetzungen des letzte Jahrzehnts gewidmet.

Darüber hinaus gibt es ein kaum zu überblickendes Rahmenprogramm mit Lesungen Diskussionen, Filmen und Konzerten, der Exposition "Die Vier Jahreszeiten. Die polnische Landschaft des 18.-20. Jahrhunderts" in der Kunsthalle Schirn sowie de hochkarätig besetzten Konferenz "Europa der Mitte. Was es war, was es ist, was e sein wird".

Schon jetzt haben sich zahlreiche Größen der polnischen Literaturszene in Frankfur angesagt. Etwa 500 Autoren wollen kommen, darunter die Nobelpreisträger Czeslaw Milos und Wislawa Symborska sowie Stanislaw Lem, Slawomir Mrozek, Ryszard Kapuscinski u. a.

Alles in allem zehn Millionen Zloty (ca. 5 Millionen DM) wollen sich die Polen ihre Auftritt in Frankfurt kosten lassen. (MS)

Nähere Auskünfte erteilt das "Büro Polen", Przemyslaw Konopa, Tel. 069/97945882, Fax: 97946612, www.polska2000.pl
 
     
     
 
Diese Seite als Bookmark speichern:
 
     
     
     

     
 

Weitere empfehlenswerte Seiten:

Frauen fanden erst spät Aufnahme an Akademien

Aufs falsche Pferd gesetzt

Alle wollen Putin

 
 
Erhalten:
polnisches minderheitengesetz
polnisches parlament
 

 

   
 
 
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
WISSEN48 | ÜBERBLICK | THEMEN | DAS PROJEKT | SUCHE | RECHTLICHE HINWEISE | IMPRESSUM
Copyright © 2010 All rights reserved. Wissensarchiv