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Neuer Uni-Preis

Die Universität von Ermland und Masuren sowie die italienische Universität Bari haben gemeinsam für ihre jungen Mitarbeiter den Königin-Bona-Preis gestiftet. Benannt ist der mit 1.000 Euro dotierte Preis nach der Ehefrau des polnischen Königs Zygmunt I. aus dem italienischen Hause Sforza, die schon 1545 und damit 400 Jahre vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges die östliche Hälfte des Kreises Lyck Polen zugeschlagen wissen wollte. Über den gemeinsamen Preis hinaus kamen die beiden Hochschulen auch überein, daß sie ihre Diplome gegenseitig anerkennen werden. Nach den Worten des Rektors der Universität Bari, Giovanni Giro, wird die polnische Akademikerschmiede eine führende Rolle in den Außenbeziehungen seiner Einrichtung einnehmen. Außer mit der Universität von Ermland und Masuren arbeitet die Universität Bari mit fast 50 weiteren Hochschulen in ganz Europa zusammen. An der italienischen Bildungs- und Forschungsstätte wurde für diese Aufgabe im vergangenen Jahr sogar eine eigene Gesellschaft gegründet.

 

Neue Hummer

Russischer Kaviar ist bekannt, doch russischer Hummer? Spätestens jetzt gibt es auch ihn. Bei "Avtotor" im Königsberger Gebiet
wird neben deutschen und koreanischen Modellen nun auch der nach dem Krustentier benannte Geländewagen hergestellt, der bei den US-Streitkräften die Nachfolge des Jeeps angetreten hat, und zwar das aktuelle Modell, der H2.

Hummer H2: Die zweite Generation des Jeep-Nachfolgers /p>  

Schreckensfund

Einen grauenvollen Fund machten die herbeigerufenen Rettungskräfte auf der Nevskij-Straße in Königsberg: Sie zogen aus einem Kanalisationstrog die verbrannte Leiche eines Obdachlosen. Ein Anwohner hatte die Feuerwehr gerufen, weil die Nachbarn sich seit einer Woche über den immer stärker werdenden Gestank beschwert hatten, der ihnen beim Passieren der Stelle entgegenschlug. Nach vorläufigen Ermittlungen war der Obdachlose in die Kanalisation geklettert und hatte dort ein Feuer entfacht, um sich zu wärmen. Dabei muß er eingeschlafen sein. Nach Angaben der Polizei soll dies kein Einzelfall sein. Fast wöchentlich würden ähnliche Fälle bekannt, in denen Obdachlose entweder verbrennen oder am Rauch des Feuers ersticken.

 

Visumfrei

Jaroslaw Czubinski, Polens Generalkonsul in Königsberg, hat offiziell bestätigt, daß Personen, die vom südlichen Ostdeutschland aus mit Ausflugs- und Touristenschiffen über das Frische Haff nach Pillau oder Königsberg fahren, auch weiterhin kein Visum brauchen, daß vielmehr wie bisher ein Eintrag in die Passagierlisten, die mindestens drei Tage vor der Fahrt bei den zuständigen russischen Stellen eingereicht werden müssen, genügt. Letzten Monat hatten die russischen Grenzbehörden damit gedroht, den Passagierschiffsverkehr zwischen Elbing und Frauenburg sowie Königsberg und Pillau längerfristig zu unterbinden.

 

Zeckengefahr

Polens Epidemiologen schlagen Alarm. In den letzten Wochen ist es im südlichen Ostdeutschland zu auffallend vielen Borrelieninfektionen gekommen. Die Zahl der Erkrankungen an Borreliose liegt mit über 120 bereits zweimal so hoch wie im vergangenen Jahr. Die gefährliche Krankheit wird von Erregern der Gruppe Borrelia hervorgerufen. Infizierte Zecken übertragen die Krankheitserreger beim Ansaugen des menschlichen Blutes mit ihrem Speichel. Die wärmeren Monate von April bis Oktober sind die gefährlichsten. Im Frühling und Sommer übertragen die Blutsauger auch Hirnhautentzündung auslösende Viren. Erkrankte letztes Jahr eine Person an diesem heimtückischen Leiden, so waren es in diesem Jahr bereits fünf.

Deshalb ist insbesondere jetzt bei jedem Betreten des Waldes Vorsicht geboten. So sollte man nicht ins Unterholz oder Gebüsch gehen. Ebenso sollte man sich nicht im Freien ohne Unterlage auf Baumstämme und Bootsstege oder in Wiesen legen. Empfehlenswert sind helle, einfarbige Kleidung und feste Schuhe mit Strümpfen. Starker, die Zecken anziehender Körpergeruch sollte vermieden werden, und auf die ungeschützte Haut sollte man Insektenschutzmittel auftragen. Abends sollte man seinen Körper nach Zecken absuchen und duschen. Falls sich trotz solcher Vorsichtsmaßnahmen eine Zecke festgesaugt hat, ist diese möglichst schnell zu entfernen, da eine Übertragung von Erregern meist erst nach Stunden erfolgt. Im Zweifelsfall ist ein Arzt zu Rate zu ziehen.

 

Brachert-Reliefs

Aus dem Werk Hermann Bracherts sind fünf Reliefs, die sich bisher im Hof des Königsberger Dom-Museums befanden, dem Brachert-Museum in Georgenswalde übergeben worden. Wie die Museumsdirektorin Alla Sarul mitteilt, stammen vier der Kunstwerke vom Gebäude der ehemaligen Spulenfabrik im Königsberger Hafen. Ein zwei Meter breites dreieckiges Relief ist sogar in Herbert Meinhard Mühlpfordts "Königsberger Skulpturen und ihre Meister 1255 bis 1945" verzeichnet. Auch das dreiteilige Relief "Pastorale" aus dem Jahre 1930 befindet sich unter den Kunstgegenständen. Allen diesen Arbeiten ist gemein, daß sie wertvolle Meisterwerke des Bildhauers sind und im Museum auch ausgestellt werden sollen.

 

Gift im Müll

Als in Seerappen, Kreis Samland ein Fahrer der Müllabfuhr in der Straße Schelesnodoroschnij den Müll einsammelte, machte er eine seltsame Entdeckung. Er hob wie gewöhnlich eine Tonne auf den Wagen, kippte den Inhalt hinein und betätigte das Mahlwerk. Plötzlich floß aus der Karosserie ein silberfarbener Rinnsal, der sich als Kügelchen über den Asphalt verteilte. Sofort griff er zum Telefon. Nach einer Stunde trafen Mitarbeiter des chemisch-radiometrischen Labors aus Königsberg ein. Sie sammelten über drei Kilogramm Quecksilber ein. Woher das giftige Metall stammte, konnte noch nicht geklärt werden. JJ

 

Wechselkurse

Ein Euro hatte vorletzten Donnerstag den Wert von 4,43753 polnischen Zloty, 36,01849 russischen Rubeln oder 3,45280 litauischen Litas. Umgekehrt war ein Zloty 22,535 Cent, ein Rubel 2,776 Cent oder ein Litas 28,962 Cent wert. Die Angaben erfolgen ohne Gewähr.

 
     
     
 
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