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Ausstellung über Naturschutz

Lüneburg - Im Ostdeutschen Landesmuseum, Ritterstraße 10, 21335 Lüneburg, Telefon (0 41 31) 7 59 95 - 0, www.ostpreussischeslandesmuseum.de , ist noch bis zum 22. Oktober, dienstags bis sonntags jeweils von 10 bis 17 Uhr, eine Ausstellung zur Naturschutzgeschichte zu sehen. Sie trägt den Titel "Zwischen Haff und Heide. 100 Jahre staatlicher Naturschutz
" und stellt Beispiele aus der Geschichte des Naturschutzes in Deutschland vor, unter denen die aus dem deutschen Osten kommenden Impulse eine besondere Rolle einnehmen. Immerhin begann die Geschichte des staatlichen Naturschutzes in Ostdeutschland. Am 22. Oktober 1906 wurde in Danzig die Staatliche Stelle für Naturdenkmalpflege eingerichtet. Ihr erster Leiter war Hugo Conwentz (1855-1922), Gründer und Direktor des Westpreußischen Provinzialmuseums. Aktuelle Aspekte des Naturschutzes werden in der Ausstellung "Naturschutz im Wandel" des Instituts für Umweltgeschichte und Regionalentwicklung e. V., Neubrandenburg thematisiert, die in die Lüneburger Ausstellung integriert wurden.

 

Schiffswrack gefunden

Danzig - Nordwestlich von Danzig sind Geologen der polnischen Firma "Petrobaltic" auf der Suche nach Ölvorkommen in der Ostsee in 80 Metern Tiefe auf ein auf dem Meeresgrund liegendes etwa 250 Meter langes Wrack gestoßen, bei dem es sich um Deutschlands einzigen Flugzeugträger, die "Graf Zeppelin", handeln soll.

"Graf Zeppelin" /p>  

Kinder sammeln für ein Schiff

Ost-Berlin - Schrott, Buntmetall, Altpapier, Lumpen und Knochen sammelten ab August 1955 die Jungen Pioniere, um zum Bau eines 3000-Tonnen-Handelsschiffes beizutragen. Die SED hatte dem II. Pioniertreffen, das vom 12. bis 18. August des Jahres in Dresden stattfand, diesen Auftrag erteilt. Jungpioniere (1.-3. Klasse) und Thälmannpioniere (4.-8. Klasse) wetteiferten miteinander, und so kamen 29000 Tonnen Schrott, 495 Tonnen Buntmetall und 290 Tonnen Altpapier zusammen. Am 11. August 1956 war der Stapellauf des Schiffes, das zu Ehren der Pionierorganisation den Namen "Thälmannpionier" erhielt. Propagandisten hämmerten den Kindern und Jugendlichen ein, sie hätten mit ihrem Einsatz einen wichtigen Beitrag für den Aufbau des Sozialismus und im Kampf gegen den westlichen Imperialismus geleistet. M. M.
 
     
     
 
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