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Haus für Proben

Nach 17 Jahren Proben in verschiedenen Räumlichkeiten der Stadt - mal im Theater, mal im großen Saal des Druck- und Verlagshauses "Jantarnyj Skas" - hat das Königsberger Sinfonieorchester unter der Leitung des Dirigenten und Komponisten
Arkadij Feldman nun endlich ein eigenes Haus erhalten. Das Bürgermeisteramt hat dem Orchester das bisherige Kulturhaus "Oktjabrski" zur Nutzung überlassen. Allerdings befindet sich das Gebäude noch in einem baufälligen und verwahrlosten Zustand. Die Musiker müssen sich um die Renovierung selber kümmern.

Arkadij Feldman sieht hierin kein Problem. Neben seinem musikalischen Talent verfügt er auch über wirtschaftliches und handwerkliches Geschick. Für den Transport der Orchesterinstrumente hatte er schon seit langem einen Kleinbus organisiert, den er selber fährt. Gemeinsam mit dem Orchesterbläser Wassilij Popow trägt er Baumaterial aufs Dach, entrümpelt die Räume vom Müll, bestellt Bauarbeiter und Elektriker, hat einen Betonmischer gekauft, um die Kosten möglichst niedrig zu halten.

Das Geld für die Arbeiten stammt aus Gagen, die das Orchester bei Gastspielen verdient hat. Einige Sachspenden wie Farbe hat er aus der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Ein Zuschuß aus der Stadtkasse wurde ihm für das kommende Jahr in Aussicht gestellt.

Neben den großen Sälen im Erdgeschoß für Proben und einem Restaurant im Obergeschoß wird das Haus einen Raum mit Spiegeln für die Choreographiegruppe, die auch bisher schon im Kulturhaus ihr Domizil hatte, und eine Theaterbühne erhalten. Die Bibliothek und der Jugendclub, die bisher schon hier untergebracht waren, sollen bleiben. Möglicherweise wird sich sogar eine Zusammenarbeit zwischen den Club- und den Orchestermitgliedern ergeben.

Für den Sommer planen die Musiker die Gestaltung der Außenanlage, einschließlich eines Konzertplatzes im Freien. Dann könnte das Sinfonieorchester in den Sommermonaten Konzerte unter freiem Himmel geben.

 

Lehrermangel

An den Schulen im südlichen Ostdeutschland herrscht weiterhin Fremdsprachenlehrermangel. 200 neue Pädagogen könnten in diesen Fächern sofort die Arbeit aufnehmen. Gut sieht der Arbeitsmarkt auch für Mathematiker, Physiker und Geografen aus. Schlecht bestellt ist es weiterhin um Absolventen der polnischen Philologie, der Geschichte und der Biologie sowie angehende Grundschullehrer. Grundsätzlich können, so der Vizekurator für Bildung Waldemar Zakowski, Absolventen jener Fachrichtungen am ehesten Arbeit finden, die an der Ermländisch-Masurischen Universität in Allenstein nicht gelehrt werden. In diesem Jahr sind an allen Schulen des südlichen Ostdeutschland etwa 22.000 Lehrer tätig.

 

Stromschlag

Einen tödlichen Stromschlag erhielt der 58jährige Alexander G., als er in der Wohnung seiner Mutter in Richtfelde, Kreis Insterburg gegen ein Uhr nachts das Licht ausschalten wollte, um sich schlafen zu legen. Wie sich nachträglich herausstellte, ragte anstelle eines Schalters eine nicht isolierte Stromleitung aus der Wand. Der Mann erlag noch vor dem Eintreffen des Arztes seinen Verletzungen. JJ

 
     
     
 
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