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Orkan "Erwin"

Orkan "Erwin", der am zweiten Januarwochenende über Nordeuropa hinwegfegte, machte auch vor Ostdeutschland und dem Baltikum nicht Halt. Lettland und Estland meldeten größere Schäden, das Stromnetz brach zeitweise völlig zusammen. Vor allem in den Ortschaften in Küstennähe kam es zu Überschwemmungen und Verwüstungen. Der Wintersturm gilt als der schwerste in dieser Region seit 40 Jahren.

Im Königsberger Gebiet
kam zum Glück kein Mensch zu Schaden. Zwar wurden einige Dächer abgedeckt, Balkone beschädigt und Zäune umgeknickt, doch blieb das Gebiet auch von größeren, elementaren Schäden verschont. In insgesamt 40 Dörfern kam es allerdings wegen beschädigter Umspannwerke zu Stromausfällen. Vorsorglich waren alle Hafenbecken sowie der Königsberger Seekanal geschlossen worden, so daß 50 Schiffe erst auf ruhigeres Wetter warten mußten, bevor sie auslaufen konnten.

Im Stadtzentrum Königsbergs kam, wie in vielen anderen nordeuropäischen Städten auch, die städtische Weihnachtstanne zu Fall. Es handelte sich um eine 17 Meter hohe künstliche Tanne, welche die russische Administration mit einigem Stolz im Dezember auf dem Platz vor dem Kinotheater "Rossija" aufgestellt hatten. Sie war mit 1.000 elektrischen Lämpchen geschmückt, die bei dem Sturz mit lautem Geklirr zu Bruch gingen. Auf die Aufstellung eines Ersatzbaumes für die verbleibenden Tage wurde wegen Problemen mit den Stromversorgern verzichtet.

 

Neue Türme

Bei Heiligenbeil und bei Pillau ist jeweils ein 57 Meter hoher Windmeßturm aufgestellt worden. Der Meßturm bei Heiligenbeil wurde bereits am 25. Dezember installiert, der Turm bei Pillau wegen des stürmischen Wetters erst fünf Tage später, und das auch nur dank eines Militärhubschraubers und viel Geschicklichkeit. Gemeinsam mit dem Admiral der Baltischen Flotte, Wladimir Waluew, überwachte der Gebietsgouverneur Wladimir Jegorow persönlich die Arbeiten.

Hintergrund des Projektes ist ein dänisch-russischer Vertrag, demzufolge die Windmeßstationen in Zukunft Aufschluß darüber geben sollen, ob der Wind in Heiligenbeil oder in Pillau stärker weht, um dann mit dem Bau eines Windparks zu beginnen. Seit vier Jahren gibt es bereits einen Windpark in Strobjehnen bei Cranz. Der projektierte soll im Gegensatz zu diesem bereits vorhandenen Windpark ein Meeres-Windpark werden, fünfmal so groß sein und von der verwandten Technik her einer neuen Generation angehören. JJ

 

Vor 60 Jahren

Die Rote Armee besetzte am 29. Januar Brandenburg, Kreuzburg, Bischofsstein und Sensburg. Es folgten am 30. Januar Heilsberg, am 31. Januar Schippenbeil und Nidden, am 2. Februar Thierenberg, Landsberg und Thorn, am 3. Februar Rossitten, Sarkau und Guttstadt sowie am 4. Februar Bartenstein und nochmals Kreuzburg. n

 

Wechselkurse

Ein Euro hatte vorletzten Donnerstag den Wert von 4,08396 Polnischen Zloty, 36,58306 Russischen Rubeln sowie 3,4528 Litauischen Litas. Die Angaben erfolgen ohne Gewähr.
 
     
     
 
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