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Neue Zertifikate in Königsberg

Königsberg – In die Russische Föderation dürfen nur noch Fahrzeuge eingeführt werden, die der Euro-Norm 2 entsprechen. Seit dem 22. Mai gibt es in der Föderation Zertifikate über die Erfüllung dieser Umweltschutznorm für eingeführte Autos aus dem Westen. Ausstellungsort ist Ostdeutschlands Hauptstadt Königsberg. An anderen Einfuhr
punkten wird die Abwicklung für ausländische Fahrzeuge zumindest längerfristig wesentlich komplizierter werden. Wie die Internetzeitung „gazeta. ru“ berichtet, sind Spezialisten des Zertifizierungszentrums aus Moskau nach Königsberg geflogen, um ein entsprechendes „Zentrum für Standardisierung und Vermessung“ einzurichten. Bislang hat das Zentrum weder eine Beurteilung noch eine Lizenz. Dennoch sollen hier Zertifikate ausgestellt werden, deren Preis zwischen 1000 und 3000 Rubel (ungefähr zwischen 30 und 90 Euro) variieren kann. Laut einem Experten aus Moskau wird die Dauer der Zertifizierungsprozedur wohl zwischen wenigen Stunden und einigen Tagen liegen.

Am anderen Ende der Russischen Föderation hat man aus dem Faktum, daß es hier keine Euro-2-Zertifikate gibt und auch niemand – nicht einmal die technischen Überwachungsdienste für Kraftfahrzeuge – einem bislang sagen kann, wo man zum Beispiel in Wladiwostok solch ein Zertifikat bekommen könnte, die Konsequenzen gezogen. Die Fernöstliche Zollbehörde ließ durch ihre Pressestelle mitteilen, daß man dort, solange es keine verbindliche Regulierung bezüglich der Euro-2-Zertifikate gebe, weiter nach den bisherigen Einfuhrbestimmungen verfahren werde.

Doch auch aus einem anderen Grund ist kurzfristig nicht mit einer signifikanten Verbesserung der Luftqualität zu rechnen. So brauchen die in der Russischen Föderation selber produzierten Kraftfahrzeuge nicht der Euro-Norm-2 zu entsprechen, was sie auch nicht tun. Der Produzent der auch im Westen bekannten russischen Automobilmarke „Lada“ kündigte lediglich an, daß einige der zukünftigen Modelle der Umweltschutznorm entsprechen würden. Allerdings wird mit diesen in frühestens drei Jahren gerechnet.

 

Wilna–Riga–Königsberg

Königsberg – Die litauische Fluggesellschaft „Air Baltic“ wird in Zusammenarbeit mit der russischen Fluglinie „Pulkovo Airlines“ zum 2. Juli eine Direktverbindung zwischen Riga und Königsberg einrichten. Damit gibt es eine Flugverbindung vom litauischen Vilnius (Wilna) über Riga nach Königsberg. „Air Baltic“ wird viermal pro Woche Flüge mit einer Fokker 50 durchführen, und zwar an den Wochentagen Montag, Mittwoch, Freitag und Sonntag. Der Flug wird etwa 70 Minuten dauern. Ein einfaches Ticket wird um die 80 Euro einschließlich Flughafengebühr kosten. JJ

Fokker 50
 
     
     
 
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