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Im Bernsteinwald

 
     
 
Oh, wenn du reden könntest, kleine Fliege. Wie ganz anders würde es um unsere Kenntnisse der Vergangenheit stehen!“ wünschte sich einst Immanuel Kant beim Betrachten eines Stück Bernsteins mit einer Inkluse. Inzwischen können Wissenschaftler durchaus „hören“, was die vor Jahrmillionen im Harz der Bäume eingeschlossenen Insekten zu „sagen“ haben. Beispiele dieser unglaublichen Möglichkeiten zeigt ein faszinierendes Buch, das die Paläobiologen Wilfried Wichard von der Universität Köln und Wolfgang Weitschat von der Hamburger Universität zusammengestellt haben: Im Bernsteinwald (Gerstenberg Buchverlag, Hildesheim
, 168 Seiten, etwa 120 großformatige Farbfotos, gebunden mit Schutzumschlag, 35 Euro). Mit brillanten Fotografien erwecken sie den Bernsteinwald zum Leben, der einst große Gebiete im nördlichen Europa bedeckte, und sie erzählen in verständlichen Worten von den vielen Tieren, die im fossilen Harz in unsere Zeit überkommen sind. Ameisen, Zecken, ja sogar ein Gecko, eine Gottesanbeterin und ein Moosskorpion gehören zu den Inklusen, die Aufschluß geben über das Leben, lange bevor der Mensch die

Bühne betrat. Ein Buch für wissenschaftlich Interessierte, aber auch für Freunde des Bernsteins. man

Rindenlaus im Bernstein: Beispiel für die brillanten Fotos aus dem Buch „Im Bernsteinwald“
 
     
     
 
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