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Jerusalem

 
     
 
Titus, der Sohn des Kaisers Vespasian, sollte 70 n.Chr. den bereits drei Jahre

andauernden jüdischen Unruhen ein Ende setzen. Er belagerte die Stadt, beendete damit nach neun Monaten die jüdische Erhebung und plünderte die Stadt. Der von seinen Bruder Domitian auf dem Forum , am Fuße des Palatin, errichtete Triumphbogen für Titus gemahnt an diesen Sieg. Die Reliefs zeigen das Triumphgefolge, in dem er die Beute aus dem Tempel Salomons, den siebenarmigen Leuchter und silberne Trompeten, nach Rom brachte. Tausende Juden waren niedergemetzelt oder als Sklaven verkauft worden; die Überlebenden mußten ihre Heimat verlassen (diaspora). Auch für das jüdische Christentum ist das Datum 70 n.Chr. von einschneidender Bedeutung, denn nun trennten sich jüdische und christliche Gemeinschaften endgültig. Letztere hatten sich übrigens mit dem jüdischen Nationalismus nicht solidarisiert. Später unterdrückte Trajan eine jüdische Erhebung in den orientalischen Städten (115-117), und Hadrian führte drei Jahre lang (132-135) Krieg gegen eine erneute Revolte unter Simon Barkochba, der sich der Gründung der Stadt Aelia Capitolina an der Stelle Jerusalems widersetzte. Das Land wurde verwüstet und die Provinz Judaea erhielt den Namen Syria-Palaestina.
 
     
     
 
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