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Klimasturz im Treibhaus-Lager

 
     
 
Nach und nach jedoch schraubten die Verfechter der "Treibhaus"-Theorie ihre Vorhersagen immer weiter herunter. Hieß es zunächst dramatisch, die Atmosphäre erwärme sich in wenigen Jahrzehnten um mehrere Grad, so wird zur Zeit nur noch mit mageren Nullkomma …-Werten jongliert.

Von ihrer Grundthese ließen die "Klimaexperten" jedoch nicht ab: Die Temperaturen stiegen global an und – vor allem – schuld sei der Mensch. So mußte also weiter geforscht werden und immer neue Gelder fließen für immer neue Studien und Berechnungen. Eine Schwemme von Veröffentlichung
en bedienen einen richtigen "Klima-Markt", an dem zahllose Beteiligte auserordentlich gut verdienen.

Kritische Stimmen waren hier natürlich unerwünscht. Doch es gab sie, wie den Diplommeteorologen Dr. Wolfgang Thüne, Lesern dieser Zeitung eher in seiner Funktion als Stellvertretender Sprecher der Freundeskreis Ostdeutschland bekannt, anderen von der Mattscheibe als "Wetterfrosch" beim ZDF noch in Erinnerung.

Seit Jahren weist Thüne, auch mit mehreren Beiträgen im , nach, daß es jenen Treibhauseffekt nicht gibt – ja, aus rein physikalischen Gründen auch gar nicht geben kann. Das brachte ihm viel Ärger ein. Als Thüne dann im März 1998 unter dem Titel "Der Treibhaus-Schwindel" die gängigen Klimathesen in Buchform vorzuführen wagte, schlug der Groll in regelrechten Haß um.

Kurz bevor der Band in den Handel kam, brandmarkte man ihn zum Fürsprecher einer "Anti-Treibhaus-Bande". Mancher wollte Wolfgang Thüne gar als Vertreter "rechtsradikaler Verschwörungstheorien" erkannt haben. Braune Meteorologie! Nichts ist zu lächerlich, um "antifaschistische" Phantasien zu beflügeln.

Allein die reißerische Wortwahl läßt darauf schließen, wie sicher sich Thünes Gegner fachlich fühlen müssen. Die Diffamierungen legen aber auch frei, wie sehr die (eigentlich wissenschaftliche) Debatte von Ideologie durchsetzt worden ist.

Das wurde schließlich auch anderen zuviel. Wie etwa der renommierten "Ellen-und Max-Woitschach-Stiftung für ideologiefreie Wissenschaft", deren selbstgesteckte Aufgabe, die Forschung von politischem Mißbrauch fernzuhalten, sich schon im Namen niederschlägt. Couragiert verlieh die Stiftung ihren alljährlich vergebenen "Woitschach-Forschungspreis" nun an den streitbaren Wetterforscher Thüne.

Der so Geehrte nannte die Auszeichnung freimütig "Balsam auf eine vielfach verwundete Seele". Sogar die Deutsche Meteorologische Gesellschaft, der er seit 1967 angehöre, habe ihm am 27. Oktober vergangenen Jahres den Austritt nahegelegt – ohne jede fachliche Diskussion. Die jetzige Preisverleihung ist eine deftige Ohrfeige für jene Gesellschaft. Es sollte den derart peinlich Abgestraften indes nicht schwerfallen, die eigene Borniertheit zu überwinden und die überfällige "fachliche Debatte" doch noch einzuleiten. Glaubwürdigkeit und wissenschaftlicher Anspruch der Meteorologischen Gesellschaft hätten dies schließlich schon vor langer Zeit geboten.

In seiner Danksagung vom 6. Mai führte Thüne auch seine ostdeutsche Herkunft an und die Erfahrung von Flucht und Vertreibung. Die hätten ihm sicher dabei geholfen, unbeugsam zu bleiben angesichts der ständigen Verunglimpfungen. Überdies habe ihn seine Zeit an der Freien Universität Berlin in den sechziger Jahren dazu gebracht, allen ideologischen Gesellschaftsmodellen und Weltentwürfen, jedem "-ismus" gegenüber kritisch zu bleiben. Auch das von den "Klimaexperten" präsentierte und zum Politikum erhobene "Treibhaus-Modell" bezeichnet Thüne als einen solchen "-ismus". Es gipfele in der Behauptung, die Atmosphäre hätte die Funktion eines "wärmenden Strahlungsmantels". Thüne: "Doch dieser Mantel ist für die unsichtbare, infrarote "Wärmestrahlung" der Erde genauso durchsichtig wie "des Kaisers neue Kleider" für unsere Augen. Wenn, wie selbst die Deutsche Meteorologische Gesellschaft anerkennt, die Atmosphäre über keine eigene Energiequelle verfügt, dann kann sie logischerweise auch keine "Erderwärmung", auch nicht durch "Gegenstrahlung", verursachen. Damit ist die Behauptung, es gäbe einen "natürlichen Treibhauseffekt", ad absurdum geführt."

Deutliche Worte. Nach der Woitschach-Preis-Verleihung an Wolfgang Thüne werden sie kaum mehr so leicht vom Tisch zu fegen sein. Im Lager der "Treibhaus"-Ideologen dürfte die Anerkennung für ihren Widersacher jedenfalls schon jetzt für einen drastischen "Klimasturz" gesorgt haben.

 
     
     
 
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